Einkaufszentrum an der Walder Straße: Bereit für die Neueröffnung
Im September und Oktober werden die neuen Märkte im Einkaufszentrum an der Walder Straße ihre Türen öffnen.
Hilden. Noch herrscht Baustellenstimmung rund um das neue Einkaufszentrum an der Walder Straße. Das Edeka-Gebäude, in das in Kürze auch Lidl und der Drogeriemarkt dm einziehen werden, ist noch eingerüstet, und von überall her ist Hämmern und Bohren zu hören.
„Ende September sind wir aber so weit“, sagt der Hildener Architekt Christof Gmeiner. Dann werde Lidl seine Türen öffnen und auf einer Fläche von 900 Quadratmetern vor allem Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs anbieten. Mitte Oktober schließe sich dann auch der Drogeriemarkt an.
„Lidl ist eigentlich komplett fertig. Sogar die Regale stehen schon. Sie müssen nur noch eingeräumt werden“, sagt Gmeiner. Bei dm nebenan laufe derzeit der Innenausbau. Außen wird aktuell die Fassade montiert.
„Das ist eine sogenannte Streckmetall-Fassade aus speziell profiliertem dunkelgrauen Blech. Später soll sie in erster Linie als Kulisse für die Werbeträger dienen“, sagt der Architekt.
Lidl und dm sind aber nicht die einzigen neuen Nachbarn von Edeka- und Pflanzenmarkt, Tiernahrungs-Fachmarkt und Getränkehandel. Laut Gmeiner kommt direkt neben die neue Parkplatzeinfahrt an der Walder Straße (gegenüber der Auffahrt zum Ostring) eine Easy-Apotheke hin.
Die Filiale ist Teil einer Kette, die sich auf den Versand und den Online-Verkauf spezialisiert hat und bundesweit aktiv ist.
Fertig ist mittlerweile der große Parkplatz mit Stellflächen für 250 Fahrzeuge. „Das ist dieselbe Menge wie vorher“, sagt Gmeiner: „Allerdings wurde er komplett saniert.“ Was dagegen mehr geworden sei, „sind die inzwischen rund 40 Fahrradständer“.
Die Zufahrt zum erweiterten Einkaufszentrum erfolgt zwar nach wie vor über die Oststraße und den Mühlenbachweg — allerdings nur für den Verkehr aus Richtung Hildener Innenstadt. Aus Fahrtrichtung Ohligs ist der Parkplatz über die ausgebaute Kreuzung Walder Straße/Ostring zu erreichen.
„Dass der Weg aus Richtung Hilden der alte bleibt, war Absicht“, sagt Tiefbauamtsleiter Harald Mittmann: „Ansonsten hätten wir auf der Walder Straße zur Parkplatzeinfahrt hin eine zusätzliche Linksabbiegerspur einrichten müssen. Und das hätte diesen Knotenpunkt wegen der Rückstaus insbesondere zu Stoßzeiten zum Erliegen gebracht.“
Für die Anwohner der Oststraße ist es jedenfalls eine Verbesserung — auch wenn der Kundenverkehr nicht ganz aus ihrer Straße verschwindet. „Zumindest die Autofahrer aus Solingen bleiben jetzt aus“, sagt ein älterer Mann, der gerade auf dem Weg zum Edeka-Markt ist: „Ich wohne zwar nicht hier, aber das Chaos, das an manchen Tagen und zu bestimmten Zeiten herrscht, hat nun ein Ende. Die Anwohner werden es sicher erleichtert zur Kenntnis nehmen.“