Archivtag in Hilden Essen und Trinken steht an zwei Tagen im Fokus

Hilden · Eine Ausstellung in der Kornbrennerei des Wilhelm-Fabry-Museums widmet sich unter anderem den Orten, an denen sich Hildener gern zu Speis und Trank versammelten.

Dinieren mit Stil – zur Kulturgeschichte des Essens und Trinkens gibt es in Hilden eine Ausstellung.

Foto: dpa/Marcus Brandt

(elk) Das Hildener Stadtarchiv beteiligt sich am „Tag der Archive“, der tatsächlich zwei Tage dauern wird: Die Aktion geht am 2. und 3. März bundesweit über die Bühne und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Essen und trinken“. Extra aus diesem Anlass wird das Stadtarchiv umziehen.

Die Kulturgeschichte des Essens und Trinkens ist Tausende von Jahren alt. Eine Ausstellung in der Kornbrennerei im Wilhelm-Fabry-Museum, Benrather Straße 32a, widmet den Tag den Produzenten unserer Lebensmittel und den Orten, an denen sich Hildener gern zu Speis und Trank versammelten. Unter den Ausstellungsgegenständen befinden sich originale Archivalien aus den Foto- und Pressebeständen des Stadtarchives sowie historisches Essgeschirr und Besteck aus heimischer Produktion. „Der Veranstaltungsort könnte mit der historischen Kornbrennerei, in welcher von 1867 bis 1979 Hildener Korn produziert wurde, nicht passender sein“, sagt Archivleiterin Antonia Bertulies.

Auch Kurzführungen durch Kornbrennerei im Programm

Abgerundet wird das zweitägige Programm mit Kurzführungen durch die Kornbrennerei. Zur Stärkung können Bollebäuschen nach altem Rezept probiert werden. Die Ausstellung ist Samstag von 14 bis 17 Uhr und Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Hildener Stadtarchiv dokumentiert städtisches Leben

Das Stadtarchiv Hilden ist historisches Gedächtnis, Informationseinrichtung und Dienstleister für die Verwaltung der Stadt und ihre Bürger. Es verwahrt rechtlich und historisch relevantes Schriftgut der Stadtverwaltung und angegliederter Einrichtungen sowie bedeutender Hildener Persönlichkeiten, Unternehmen und Vereine. Durch umfangreiche Sammlungen und Nachlässe dokumentiert es das städtische Leben und ermöglicht dessen Erforschung. Die Bestände reichen vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart hinein. Es beteiligt sich regelmäßig am „Tag der Archive“, der alle zwei Jahre stattfindet.

(elk)