Flüchtlinge trainieren richtiges Radfahren
Haaner Caritas startet am 18. September den ersten Fahr-Rad-Tag.
Haan. Viele in Haan lebende Flüchtlinge haben inzwischen ein gebrauchtes Rad gespendet bekommen, oder es sehr günstig in der Kleiderkammer erworben. Allerdings zeigt sich in der Praxis immer wieder, dass Radfahren in der Stadt und auf neuen Wegen etliche Schwierigkeiten und auch Gefahren birgt. Deshalb startet die Caritas am Sonntag, 18. September, von 14 bis 17 Uhr das Pilotprojekt „Fahr-Rad-Tag Haan“ mit einem bunten Programm zur Radfahrsicherheit von kleinen und großen Geflüchteten.
Fünf Ehrenamtler der Haaner Flüchtlingsarbeit haben das Projekt entwickelt, dass die Sicherheit für Geflüchtete im Straßenverkehr aktiv und spielerisch erhöhen soll. Rund um das Finanzschul-Gelände an der Kaiserstraße 10-14 werden die dort untergebrachten Familien radeln. „Hier wird sich alles um das Fahrrad drehen“, verspricht Heike Bonn, Mitplanerin der Aktion. „Vor allem die Stationen des Radfahr-Parcours werden allen viel Spaß bringen. Ganz spielerisch verbessert so jeder seine Geschicklichkeit auf dem Rad.“
Begleitet durch die Ehrenamtskoordinatorin des Caritasverbandes, Susanne Schad-Curtis, unterstützt von der WLH und vielen ehrenamtlichen Helfern werden die Teilnehmer an den verschiedenen Stationen nicht nur ihre Fertigkeiten auf dem Rad ausbauen können.
Birgit Annighöfer-Lütke, ebenfalls Initiatorin dieses Projekts, führt genauer aus: „Es wird anhand von Filmmaterial das richtige Verhalten in Verkehrssituationen trainiert, die Bedeutung von Verkehrszeichen erfahren und das eigene Fahrrad im Check auf seine Verkehrssicherheit geprüft.“
Sogar eine kleine mobile „Reparaturwerkstatt„ der Kleiderkammer Haan wird vor Ort sein. Unter fachmännischer Betreuung können die Gäste kleinere Schäden an ihren Rädern sofort beheben. dts