Gewinner und Verlierer

Das Problem am Helmholtz-Gymnasium war vorhersehbar. Durch die von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten Mittel im Rahmen des Konjunkturpakets II haben bundesweit viele Kommunen die Chance genutzt, mit dem Geld ihre Schulen auf Vordermann zu bringen.

Auch an diesen Schulen kann — wie am HGH — nur in den Ferien gearbeitet werden. Im Gegensatz zu den Arbeiten am Hildener Gymnasium, für die kein Geld aus dem Konjunkturpaket verwendet wurde, müssen die Konjunktur-Mittel bis Ende 2012 abgerechnet sein — sonst gibt es keine Zuschüsse.

Dadurch gab es nicht nur eine Flut an Aufträgen für die Bauunternehmen, auch die Prioritäten bei der Durchführung waren klar: Erst sind die Schulen an der Reihe, an denen die Arbeiten bis zum Jahresende abgeschlossen sein müssen, danach der Rest. Beim Bau der erst am Wochenende eingeweihten neuen Dreifachsporthalle an der Grünstraße hat das Helmholtz-Gymnasium davon profitiert, beim Aufzugbau steht das HGH auf der Warteliste weiter hinten.