(tobi) Wer beruflich oder auch privat mit seinem E-Auto längere Strecken zurücklegen muss, dem reicht es nicht, zu Hause laden zu können. „Hier sind Schnell-Ladestationen an zentralen Punkten besonders wichtig – also in der Nähe von Autobahnen und Bundesstraßen“, erklärt ein Sprecher des Auto Club Europa (ACE). Ein Ladestopp dauere in der Regel etwa 20 bis 30 Minuten, daher sollten die Anlagen aus Sicht des ACE in Sachen Ausstattung, Barrierefreiheit und Familienfreundlichkeit punkten können. „Im Rahmen der diesjährigen Clubinitiative ,Hat Deutschland Ladepower?‘ haben die Ehrenamtlichen des ACE-Kreises Düsseldorf die Fastned-Ladesäulen im Seed & Greet Ladepark in Hilden getestet“, so der Sprecher weiter.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „16,75 Punkte – exzellent“, fasst Volkhard May, Vorsitzender des ACE-Kreis Düsseldorf, das Testergebnis in Hilden zusammen. Er hatte die Fastned-Ladesäulen in Hilden begutachtet. Anhand eines bundesweit einheitlichen Erhebungsbogens seien zahlreiche Kriterien abgefragt worden – am Ende waren maximal 19 Punkte möglich. Mit 16,75 Punkten sei die Anlage in Hilden weit oben im Ranking gelandet: „Der Ladepark überzeugt mit elf Fastned-Ladesäulen mit mindestens 300kW Leistung, der Möglichkeit mit Gespann zu parken und barrierearmen Lademöglichkeiten“, berichtet Volkhard May: „Außerdem findet man hier ein gutes gastronomisches Angebot, Toiletten, Sitzmöglichkeiten und ist vor Regen geschützt. Die Ladezeit kann man sich hier sehr bequem gestalten.“ Auf dem „Seed & Greet“-Ladepark befinden sich unter anderem auch Tesla-Ladesäulen und eine Power Swap Station von Nio.

Noch bis zum 31. Juli sind die Ehrenamtlichen des ACE unterwegs und checken bundesweit Schnell-Ladesäulen in der Nähe von Autobahnen und Bundesstraßen. Weitere Infos zur Aktion gibt es im Internet unter www.ace-clubinitiative.de. Am Ende soll ein bundesweit vergleichbares Bild der Ladeinfrastruktur gezeichnet werden.