(tobi) Hilden trödelt wieder, und zwar Anfang September. Jeweils samstags, am 2. und 9. September, erlebt der dezentrale Flohmarkt eine Wiederauflage, teilen die Veranstalter mit. Die Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Marina und Alexander Schorn haben „Hilden trödelt“ 2020 gemeinsam mit ihrem damaligen Mitstreiter Steffen Kirchhoff ins Leben gerufen. Während der Corona-Pandemie entstand die Idee, dass Hildener ihren Trödel direkt von ihrem Grundstück aus verkaufen. Damit die potenziellen Käufer nicht lange suchen müssen, hatten die Organisatoren alle Trödel-Standorte auf einer Karte im Internet veröffentlicht. Die Kunden konnten im Vorfeld schauen, wo welche Ware angeboten wurde.

Die Pandemie ist vorbei, das Konzept von „Hilden trödelt“ hat jedoch weiterhin Bestand. Seit der Premiere 2020 fand der Hoftrödel bereits mehr als zehnmal statt. „Immer wieder melden sich neue Teilnehmer und ,alte Hasen’ zu den Terminen an“, erklärt Marina Schorn.

Nachdem zunächst nach Postleitzahlen getrennt getrödelt wurde, haben die Organisatoren das Stadtgebiet in „Nord- und Süditter“ aufgeteilt. Der Bereich Norditter (2. September) umfasst die Stadtteile nördlich von Elberfelder und Berliner Straße sowie den Hildener Westen rund um die Düsseldorfer und die Niedenstraße. Darüber hinaus gehört auch noch das Dreieck zwischen Benrather Straße, Stadtpark/Finanzamt und Bahntrasse dazu. Alle anderen Straßenzüge zählen zum Bereich Süditter (9. September). „Auf der Homepage findet sich eine Karte, in der die Grenze markiert ist und man den eigenen Standort genau finden kann - wobei diese Grenze weich ist, wer günstig wohnt, kann an beiden Termin teilnehmen“, erklärt Alexander Schorn.

Bereits jetzt haben sich laut den Veranstaltern mehr als 200 Menschen für „Hilden trödelt“ angemeldet. Das ist im Netz unter www.hildentrödelt.de möglich. Bei einer Standanmeldung raten die Organisatoren zu möglichst prägnanten Standnamen, Interesse erregender Beschreibung des Angebotes und Angabe der Anwesenheitszeiten. Denn auch das ist anders als bei normalen Flohmärkten: Die Öffnungszeiten geben die Standbetreiber selbst vor.