Forschungsprojekt Hochschule will wissen: Wie mobil sind Hildener und Haaner?

Haan · Die Befragung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten“, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft.

Bei der Untersuchung geht es vor allem darum, mit welchen Verkehrsmitteln die Bürgerinnen und Bürger ihre alltäglichen Wege absolvieren und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden.

Foto: dpa/Stefan Sauer

(peco) Zu Beginn des neuen Schuljahres werden Bürger in Hilden und Haan Post von der Technischen Universität (TU) Dresden erhalten und um Mitwirkung an einer Befragung zur Alltagsmobilität gebeten. Die Untersuchung läuft seit dem Frühjahr, bis Mitte Juni hatten sich der Haaner Stadtverwaltung zufolge deutschlandweit bereits mehr als 87 000 Personen beteiligt.

Die Befragung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten“, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Das Projekt stellt seit 1972 regelmäßig wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung bereit.

„Im Kern geht es vor allem darum, mit welchen Verkehrsmitteln die Bürgerinnen und Bürger ihre alltäglichen Wege absolvieren und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden“, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Haaner Rathaus. Die anonymisierte Auswertung liefere neben stadtspezifischen Erkenntnissen stadtübergreifende Trends, die von der Verkehrsplanung zu berücksichtigen seien. „Hierzu gehört auch die Mobilität von bestimmten Personengruppen wie beispielsweise Senioren oder Kindern sowie die Nutzung von Sharing-Angeboten.“ Für die Studie wurde eine repräsentative Stichprobe aus dem Einwohnermelderegister zufällig gezogen. Die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung würden selbstverständlich eingehalten, betont die Stadt. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Sie kann telefonisch oder online erfolgen. Alle Haushalte der Stichprobe erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden zur Mitwirkung aufgerufen.

Die Haushalte können über das Internet oder per Telefon an der Studie teilnehmen. Der Online-Fragebogen ist unter www.srv2023.de erreichbar. Für Rückfragen steht unter 0800/830-1-830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung. Weitere Infos gibt es unter

(peco)