Hilden „Sport hat mein Leben verändert“

Hilden. · Musiker und Extremsportler Joey Kelly kommt am 26. Juni (20.30 Uhr)mit seinem Vortrag „Abenteuer Leben“ ins Hildener Autokino.

Joey Kelly hat schon viele Läufe absolviert.

Foto: Joey Kelly

Joey Kelly ist ein Mann der Extreme, er kennt und sucht sie. Auf seiner diesjährigen Sommer-Vortragstour gewährt der Musiker und Extremsportler spannende und faszinierende Einblicke in sein abenteuerreiches Leben. Am Freitag, 26. Juni, macht Joey Kelly Station im Autokino Hilden. Im Interview verrät er schon einmal etwas von dem, was die Zuschauer erwartet.

Herr Kelly, die erste Frage stellt sich fast von selbst: Kennen Sie Hilden überhaupt?

Joey Kelly: (lacht) Besser als Sie glauben. Ein Freund von mir wohnt hier und ich habe ihn schon öfter abgeholt. Insofern ist mir natürlich besonders das Autobahnkreuz Hilden in Erinnerung geblieben. Zum Glück gibt es hier nicht ganz so viele Staus wie rund um Köln.

Ihr Vortrag „Abenteuer Leben“ sei voller motivierender Geschichten, heißt es in der Programmankündigung. Was können die Zuschauer von Ihnen denn an diesem Abend lernen?

Kelly: Damit kein Missverständnis aufkommt – ich halte hier keinen „Tschakka, du schaffst es”-Vortrag: Aber ich zeige, wie der Sport, mit dem ich als Ausgleich begonnen habe, nach und nach mein Leben verändert hat. Und ich glaube einiges von dem, was ich zu berichten habe, ist auch für die Zuschauer spannend.

Sie mal gesagt: „Hätte ich meinen Sport nicht so aktiv betrieben, hätte ich die Kelly Family nicht überlebt“.

Kelly: Ich war ja nicht nur Bandmitglied, sondern auch Tourmanager, Leiter des Fuhrparks und zehn Jahre lang Geschäftsführer unseres familieneigenen Labels Kel-Life mit rund 50 Angestellten. Ich wollte das auch machen. Aber ohne Sport als Ausgleich frisst dich so ein Job natürlich auf. Ich habe dann mit der Zeit gemerkt, dass der Sport immer mehr zu meiner Berufung wurde. Auch darum geht es am Freitagabend in Hilden.

Was werden wir über die Kelly-Family von Ihnen erfahren?

Kelly: In einem Kapitel meines Vortrags zeige ich bislang wenig bekannte Fotos und Videos aus der Zeit vor unserem Durchbruch, als unsere Eltern noch lebten und die ganze Familie ihren  Lebensunterhalt mit Straßenmusik bestritt. Das war eine unheimlich intensive und prägende Zeit.