Mehr als 90 Athleten beim inklusiven Sportfest
Am Bandsbusch stellten sich Sportler den Aufgaben.
Hilden. Die Bezirkssportanlage Am Bandsbusch in Hilden war diesmal Austragungsort für das inklusive Sportfest: Mehr als 90 behinderte und nicht behinderte Teilnehmer zählten die Veranstalter von der Lebenshilfe, dem LVR-HPH-Netz Ost, dem LVR Berufskolleg Düsseldorf, der Graf-Recke-Stiftung und der SG Monheim. „Wichtig ist hier aber unser Motto ,Dabei sein ist alles’, denn dieses Sportfest soll in erster Linie Freude bereiten“, erklärte Jakob Dreesmann, Leiter der Lebenshilfe-Sportabteilung. „Wir haben hier alles, was wir brauchen, auch einen idealen Fußballplatz.“ Als es um 10:30 Uhr mit dem 200-Meter-Lauf losging, war die Spannung schon greifbar. Zuerst waren die Rollis an der Reihe, sechs waren am Start. Danach kamen in drei Läufen die Damen und Herren getrennt an den Start. Wie ein Blitz schälten sich sehr schnell die Sprinter vom großen Feld. „Es ist eine Freude, mit anzusehen, mit welchem Elan auch Menschen mit Behinderung Sport treiben“, freute sich Dreesmann. Nach den Läufen kamen der Weitsprung und das Ballwerfen an die Reihe. Insgesamt sollte es ja ein Dreikampf werden. Zwischendurch war auch die Hildener Bürgermeisterin Birgit Alkenings auf dem Platz und ließ sich die Einzelheiten erklären. Als am frühen Nachmittag das Fußballturnier mit fünf Mannschaften startete, stieg die Spannung auf den Höhepunkt.
Am Ende gab es sogar noch Elfmeterschießen um den dritten Platz. Schiedsrichterin Janina Kummetz sorgte dafür, dass die Regeln eingehalten wurden. Beim letzten Spiel ging es „um die Wurst“, Platz eins und zwei. Den Wanderpokal erkämpfte sich die BeWo der Graf-Recke-Stiftung. „Diesmal hat es nicht geklappt, aber der Pokal heißt ja Wanderpokal, wir hatten ihn ja schon zweimal, und vielleicht holen wir ihn uns das nächste Mal wieder zurück“, meinte Dreesmann zum zweiten Platz der Lebenshilfe. jste