Freizeit in Haan Pfarrgemeindefest stand ganz im Zeichen eines Lebenselixiers

HAAN · Ökumenisch gefeiert wurde in der evangelischen Kirchengemeinde am Sonntag. Ein Element stand dabei im Mittelpunkt: Das Lebenselixier Wasser.

Nasses Pfarrfest: Paul (5), Fiona (2) und Larissa (3) spielten an der Station „Wasserwege“.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(krue) Mit einem Impuls in der Evangelischen Kirche startet um 11 Uhr im Rahmen des Pfarrgemeindefests unter dem Motto „Wasser als Quell des Lebens“ die Beschäftigung mit diesem nicht nur im biblischen Zusammenhang unverzichtbaren Medium.

Sarah Weidner, seit Oktober als Managerin in ihrer „Heimatgemeinde“ tätig, hatte die Organisation zusammen mit zahlreichen Mitgliedern übernommen.

„An den Stationen, an denen vor allem die Kinder Erfahrungen rund um das Lebenselixier für Menschen, Tiere und Pflanzen machen können, haben sich verschiedene Mitglieder des Presbyteriums gemeldet, um die kleinen Besucher anzuleiten,“ freut sich Weidner, die zehn Jahre ehrenamtlich in der Gemeinde tätig war, bevor sie die extra für sie geschaffenen Stelle im Oktober antrat.

Seitdem ist es ihre Aufgabe, gemeinsam mit dem Pfarrteam, dem Presbyterium und den vielen Ehrenamtlichen „Kirche nach außen zu öffnen“.

Vor dem Eingang zu Garten und Gemeindehaus empfingen Seifenblasen die Besucher. Am ersten Stand war „Wasser in Wein verwandeln“ zu lesen, wozu Sarah Weidner bemerkte: „Wir haben erst überlegt, ob wir das mit Kindern wirklich machen können, mit roter Lebensmittelfarbe das durchsichtige Wasser zu Wein zu machen. Aber schließlich kennen die Größeren es aus Gottesdienst und Religionsunterricht.“

Ein Stück weiter haben Kinder sichtlich Spaß auf der Wasserbahn. Sie bringen mit Mini-Gießkanne Wasserräder zum Drehen. Der 5-jährige Paul füllt das Überlaufbecken, um dann den Schieber zu öffnen und das gestaute Nass in die Bahn laufen zu lassen. Von seinem Eifer lässt sich Larissa, drei Jahre alt, anstecken und tut es den anderen gleich. Ein Stück weiter gilt es, aus einem Planschbecken mit Hilfe eines Stocks, an dessen Ende sich ein Magnet befindet, Folien mit Segenssprüchen zu angeln. Dabei muss die Angel an der Büroklammer an den Folien andocken und dann vorsichtig herausgezogen werden.

Um 12 Uhr rief Sara Weidner mit einer Glocke die Festgesellschaft zum „Abschluss-Impuls“ zurück in die Kirche. Bei ihrem kurzen Rückblick erfuhr sie von dem kleinen Erbauer, dass seines, das stabilste Floß, nicht nur sechs, sondern zehn Steine trug, ohne unterzugehen.

Wasser spielte dann als Gleichnis auch in den Fürbitten von Pfarrer Christian Dörr eine tragende Rolle als erfrischend, gesund machend und als Lebenselixier im Allgemeinen.

So endete eine gut besuchte Veranstaltung im Rahmen der Kirchen-internen Reihe „Kirche kunterbunt“.