Sanierungen: Hilden investiert Millionen in Steine

Die Stadt steckt in diesem Jahr viel Geld in die Schulen — aber auch in andere Gebäude und Straßen.

Hilden. Wenn sich dieses Jahr seinem Ende entgegen neigt, dann ist Hilden, was seine Schullandschaft angeht, „gut aufgestellt“, befindet Beigeordneter Reinhard Gatzke. Denn die Sanierung des Helmholtz-Gymnasiums und die Arbeiten an der auslaufenden Wilhelm-Fabry-Realschule und künftigen Sekundarschule sind nur zwei von vielen Maßnahmen. Und auch die Hildener, die keine Kinder haben — oder solche, die die Schulzeit bereits hinter sich haben — sollen von diversen Maßnahmen an öffentlichen Gebäuden profitieren.

Allein an neun Schulen sind größere Investitionen für dieses Jahr vorgesehen. „In der Wilhelm-Hüls-Schule an der Augusta-Straße werden die Fenster und die abgehängten Decken für 75 000 Euro erneuert. An der Schule am Schalbruch werden die Beleuchtung und die Klassenanstriche erneuert. Das kostet in diesem Jahr 80 000 Euro, im nächsten Jahr folgt der zweite Bauabschnitt mit den gleichen Kosten“, sagt Ralf Scheib, Leiter des Amts für Gebäudewirtschaft.

Teuer wird es an der Astrid-Lindgren-Schule an der Straße Zur Verlach: Beleuchtung, Klassenanstriche sowie die Erneuerung der vertäfelten Wände, der Elektroinstallationen und der Küche schlagen mit 135 000 Euro in diesem Jahr zu Buche, ein zweiter Bauabschnitt im kommenden Jahr ist mit 35 000 Euro eingeplant. Weitere Pläne: die Beleuchtung an der Wilhelm-Busch-Schule (25 000 Euro in diesem plus 20 000 Euro im kommenden Jahr) sowie neue Kesselanlagen für die Heizungen der Dependancen der Astrid-Lindgren- und der Wilhelm-Busch-Schule an der Richrather Straße (jeweils 17 000 Euro).

Für die Sportler gibt es in den Umkleiden am Bandsbusch eine komplette neue Beleuchtung (40 000 Euro). „Im Haus der Jugend, das auch von Vereinen genutzt wird, steht eine Brandschutzsanierung an, unter anderem mit neuen Notausgängen“, sagt Scheib. Kosten: 90 000 Euro, die Hälfte davon in diesem Jahr. „Im Bürgerhaus werden zurzeit neue Räume hergerichtet für vier Mitarbeiter, die bislang im Jueck arbeiteten“, sagt Scheib.

Neuen Glanz erhalten außerdem der alte Ratssaal — dort wird der rund 20 Jahre alte Teppich ausgewechselt — und der Ausstellungsraum des Wilhelm-Fabry-Museums — dort gibt es neuen Putz und Farbe für die Wände. „Zudem verfügen wir über einen allgemeinen Etat in Höhe von 600 000 Euro für kleinere Reparaturen“, sagt Scheib: „Es ist immer etwas zu tun.“