(tobi) Hilden beteiligt sich erneut am bundesweiten Tag des offenen Denkmals. Am Sonntag, 8. September, finden übers Stadtgebiet verteilt Veranstaltungen unter dem Titel „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ statt, erklärte eine Stadtsprecherin. Mit diesem Thema werde der Fokus auf den Wiedererkennungs- und Erinnerungswert von gebauten Sehenswürdigkeiten gelegt, die für ein bedeutendes historisches Ereignis stehen oder als Symbol einen Ort besonders prägen. Mit besonderen Bauwerken werde von jeher gezielt ein Zeichen gesetzt. „Aber auch die bescheideneren Baudenkmäler sind Wahrzeichen und Zeugen der Geschichte und nehmen ihre Rolle als authentisches Zeugnis ihrer Zeit wahr. Baudenkmäler sind verlässliche und wahrhafte Wissensquellen, die es als Originale zu schätzen und für die Zukunft zu bewahren gilt“, so die Sprecherin weiter.

An sieben verschiedenen Standorten im Stadtgebiet gibt es spannende Erklärungen zu den Denkmälern aber auch Ausstellungen, Führungen, Urban Sketching, eine Familienaktion und vieles mehr. Bereits um 10.30 Uhr startet beispielsweise eine Führung durch den historischen Ratssaal im Bürgerhaus an der Mittelstraße 40. Die letzte Veranstaltung endet um 18 Uhr.

Vor dem Alten Rathaus wird ein Stand der Briefmarkenfreunde Hilden mit Ausgabe eines Sonderstempels zum Tag des offenen Denkmals zu finden sein. Das gesamte Programm ist auf der Homepage der Stadt zu finden. Alle Angebote in Hilden sind kostenfrei. Ermöglicht wird dies durch den Arbeitskreis zum Tag des offenen Denkmals.

Weitere Orte, die sich in Hilden beteiligen, sind das Kückeshaus (Eisengasse 2), das Wilhelm-Fabry-Museum mit der Kornbrennerei (Benrather Straße 32a), das Haus Hildener Künstler an der Hofstraße 6, die Reformationskirche am alten Markt, das Waldhaus (Kalstert 51) und die Gottschalksmühle (Mühle 64).

Beim Tag des offenen Denkmals handelt es sich um eine der größten Kulturveranstaltungen im Bundesgebiet. Mehr als 7500 historische Stätten öffnen jedes Jahr ihre Pforten für die Besucher. Denkmale sind Zeugen vergangener Geschichten ihrer Bewohner und ihrer Erbauer.

Die Veranstaltung fällt immer auf den zweiten Sonntag im September – in diesem Jahr ist es also der 8. September. Im Mittelpunkt des Aktionstages stehen Denkmäler, die sonst nur eingeschränkt der Öffentlichkeit zugänglich sind. In Hilden gibt es derzeit 109 Baudenkmäler. Sieben von ihnen öffnen am „Tag des offenen Denkmals“ ihre Türen für Besucher.