Stadt rechnet mit 140.500 Kreuzen

Ein Blick auf Zahlen und Daten zum 25. Mai in Hilden. Der Stimmzettel zur Europawahl ist 74 Zentimeter lang.

Foto: Sergej Lepke

Hilden. Im Wahllokal sein Kreuzchen machen, das war’s — für den Wähler. Auf die 350 Wahlhelfer wartet am Sonntag viel mehr Aufwand, der sich für Hilden in eindrucksvollen Zahlen schildern lässt:

46.834 Hildener dürfen in 32 Wahllokalen wählen, darunter 2500 Erstwähler. 198 Hildener können sechs Kreuzchen machen. Sie sind neben Europa- und Kommunalwahl auch für die Wahl zum Integrationsrat stimmberechtigt.

137 Kandidaten aus sieben Parteien stehen auf den Stimmzetteln der Kommunalwahl. Sieben Kandidaten wollen Bürgermeister in Hilden werden. Für die Landratswahl gibt es drei Kandidaten. Acht Parteien treten bei der Kreistagswahl an. In zwei der vier Wahlkreise sind es sogar neun. Bei der Europawahl stehen 24 Parteien auf dem 74 Zentimeter langen Wahlzettel. Übersichtlicher geht es mit drei Einzelbewerbern und drei Listenverbindungen beim Integrationsrat zu.

6647 Hildener haben Briefwahlunterlagen angefordert — 400 mehr als vor fünf Jahren. Die Wahlbeteiligung liegt damit bei 14,2 Prozent — wenn alle zur Wahl gehen. Geben nur 60 Prozent der Hildener ihre Stimme ab, liegt die Beteiligung aktuell bei 23,7 Prozent.

Eine 60-prozentige Wahlbeteiligung bedeutet für die 350 Wahlhelfer, dass rund 140.500 Wahlzettel ausgezählt werden müssen. 45 Minuten nach Schließung der Wahllokale werden die ersten Ergebnisse erwartet, fünf Stunden später sollte alles ausgezählt sein. Live kann das bei der Wahlparty verfolgt werden, die um 18 Uhr in der Stadthalle beginnt.