Weich und sauber Stadtwerke loben Haaner Trinkwasserqualität

Haan · Das aus der Sengbachtalsperre stammende Wasser überzeugt vor allem durch niedrigen Salzgehalt.

Die Haaner Trinkwasserversorgung wird vor allem aus der Sengbachtalsperre bestritten.

Foto: Stadtwerke Solingen

(peco) Laut Umweltbundesamt verbraucht jeder Deutsche im Durchschnitt rund knapp 130 Liter Trinkwasser pro Tag. Wer sich in Haan eine Erfrischung gönnen möchte, kann ohne Bedenken auf das Wasser direkt aus der Leitung zurückgreifen. Denn das Trinkwasser hier verfügt über eine hervorragende Qualität. Dies betonten die Stadtwerke jetzt in einer umfangreichen Pressemitteilung.

„Ein Großteil des Trinkwassers in unserer Stadt stammt aus der Sengbachtalsperre“, erklärt Grit Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke. Über ihren Vorlieferanten, die Stadtwerke Solingen, beziehen die Haaner Wasser demnach aus dieser Talsperre.

Sie zählt Köhler zufolge zu den ältesten Trinkwasserstauseen Deutschlands und biete besonders weiches Oberflächenwasser. „Ist der Wasserstand in der Sengbachtalsperre nicht hoch genug, wird aus der Großen Dhünn-Talsperre zugeleitet“, erläutert Marcel Eickhoff, Technischer Leiter der Stadtwerke Haan. Beide Talsperren sammelten Wasser der zufließenden Bäche. Von den Talsperren aus werde dieses dann zunächst zum Wasserwerk transportiert und dort mithilfe von umfangreichen Filtern und moderner Technik zu frischem Trinkwasser aufbereitet. Das sei von höchster Qualität und könne bedenkenlos direkt aus dem Hahn genutzt werden, versichert Eickhoff.

Ein wichtiger Vorteil von Wasser aus Talsperren: Aufgrund seines vergleichsweise geringen Gesamtsalzgehaltes ist es weniger „hart“ als Trinkwasser aus Grundwässern oder Uferfiltraten, das Ablagerungen beziehungsweise Verkalkungen im Inneren der Leitungen hervorrufen kann. Das sei seltener der Fall, wenn Wasser aus Talsperren durch die Rohre fließe, sagt Eickhoff.

Der Klimawandel stellt indes auch Wasserversorger vor immer neue Herausforderungen. „Dürresommer auf der einen Seite, Starkregen auf der anderen“, nennt Grit Köhler dafür zwei Beispiele. Mit den richtigen Investitionen in Technik und Netze sowie zuverlässigen Partnern an der Seite sehen die Verantwortlichen der Stadtwerke die Wasserversorgung in Haan allerdings trotzdem als gesichert an.

(peco)