Hilden Neue Ausstellung „Sternengeleitet“
Hilden. · Jutta Brandt-Stracke und Reiner Stracke H. – schon länger Mitglieder des Vereins Haus Hildener Künstler – sind an zwei Wochenenden im August präsent.
(Red) Mitte März gab es zuletzt eine Ausstellung im H 6, dann kam der Lockdown. Nachdem Regeln für Besuchsmodalitäten in Galerien und Ausstellungen getroffen wurden, kann nun endlich wieder an zwei Augustwochenenden vom 8. bis 16. August 2020 in der Galerie des Künstlervereins H 6 eine Ausstellung besucht werden mit dem Titel „Sternengeleitet“.
Die Aussteller, das Künstlerpaar Jutta Brandt-Stracke und Reiner Stracke H. – beide schon länger Mitglieder des Vereins Haus Hildener Künstler – zeigen einen Teil der Arbeiten, die im zurückliegenden Jahr entstanden sind. Jutta Brandt-Stracke setzt den Schwerpunkt ihrer ausgestellten Arbeiten auf die Themen Selbstreflektion im Verlauf der menschlichen Lebenszeit und Wahrnehmung und Sichtbarmachung von Raumenergien. Ihre figurativen, im Stil des magischen Realismus gearbeiteten Werke sind vorwiegend Ölgemälde. Manchmal bezieht die Künstlerin auch strukturierte Untergründe und Collagierungen in ihre Werke mit ein.
Acrylfarben treffen auf Naturfundstücke
Reiner Stracke H. präsentiert eine Auswahl von Arbeiten, die seine Auseinandersetzung mit der Natur, ihren lebendigen Prozessen und deren Einflüsse und Parallelen zur menschlichen Entwicklung widerspiegeln. Neben der von ihm schon länger geschätzten Materialkombination von Acrylmalerei mit Naturfundstücken und Rost wird der Besucher dieses Mal eine neue Technik, Kombinationen mit Metallfolien und Tuschen, erleben können.
Konzept und Idee zum Titel der Ausstellung „Sternengeleitet“ erläutern die beiden Künstler so: „Zum Glück gibt es Fixpunkte, an denen man sich konkret ausrichten kann, über die man seinen Weg sicher finden und wiederfinden kann. Viele Jahrhunderte lang war das Navigieren mit Hilfe der Sterne auf dem Meer gang und gäbe. Für uns beide ist die Kunst ein Fixstern in unserem Leben, der uns Sicherheit und Wirkungsmacht auch in schweren Zeiten wie 2020 gibt. Mit unserer Ausstellung wollen wir die Besucher mitnehmen in unsere Welt der Gefühle und der Träume, der sichtbar gemachten Energien und der überraschenden Prozesse. Und zwar gerade jetzt! Wir sind überzeugt, dass sich im Schaffen von Kunst und in der Auseinandersetzung mit ihr eine innere Stärkung und Erfrischung vollzieht.“
Die Arbeiten der beiden Künstler ergänzen sich bei aller Unterschiedlichkeit zu einem spannenden Potpourri. Beim Besuch der Ausstellung gelten die Abstands- und Hygieneregelungen während der Coronapandemie. Eine Vernissage wie sonst üblich, muss leider entfallen.
Öffnungszeiten: Samstag, 8. August, 16 bis 21 Uhr, Sonntag, 9. August und am folgenden Wochenende jeweils von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.