Strommasten werden erneuert
Im Mai 2015 soll die Hochspannungsfreileitung fertig sein.
Haan. An der Gruitener Straße sieht man derzeit eine provisorische Stromtrasse, die nach Haan führt. Zwischen Ohligs und Mettmann werden auf einer Länge von zehn Kilometern 42 Hochspannungsmasten ausgetauscht. „Sie stammen aus dem Jahr 1928“, erzählt Projektleiter Hendrik Hübner von der hundertprozentigen RWE-Tochtergesellschaft Westnetz. „Strommasten haben eine Lebenserwartung von etwa 70 Jahren, und diese hier müssen jetzt ausgetauscht werden.“
Am 1. September hat ein Bautrupp damit angefangen, Baueinsatzkabel zu verlegen und eine provisorische Leitung nach Haan zu verlegen. Über die Gruitener Straße wurde eine Behelfsbrücke gebaut, und ein Mast führt bereits keinen Strom mehr. Hier können die Arbeiter diese Woche damit beginnen, die alten Leiterkabel in Richtung Ohligs herauszuziehen.
„Das geschieht kontaktlos. Soll heißen: Die alten Kabel werden während der Demontage nie den Boden berühren“, erklärt der Projektleiter. Sind die Leiterseile entfernt, werden die Porzellanisolatoren abgenommen, die alten Masten demontiert und zuletzt das Fundament der Masten mit Hydraulikhämmern entfernt.
Westnetz investiert rund 4,5 Millionen Euro in diesen Ersatzneubau. Wenn alles gut geht, sollte die erneuerte 110 000-Volt-Leitung im Mai 2015 fertig sein.
Während der Bauarbeiten ist es aus Verkehrssicherungsgründen erforderlich, einen Teil des Fußweges entlang des Itterbaches ab der Breidenmühle in Richtung Garzenhaus vom 1. September bis Ende des Jahres zu sperren.