Viele Hildener beschweren sich über die Post

Ganze Poststellen werden in der Itterstadt aufgelöst.

Foto: Archiv/dpa/Berg

Hilden. Nachdem zuletzt Ende Februar über die massiven Zustellprobleme bei der Post berichtet wurde, meldeten sich viele Hildener erneut: Es sei besser bis gut geworden. Der Zustand hielt offenbar einige Zeit an, denn nun häufen sich die Beschwerden wieder allmählich. Auch aufgelöste Poststellen verärgern die Kunden.

Ulrich Kern aus Hilden schreibt: „Nun kann ich ein weiteres Beispiel liefern. Wir wohnen an der Kölner Straße 54. Von Samstag 24. Februar (gegebenenfalls auch Freitag 23. Februar), bis zum Donnerstag, 1. März, wurde keine Post zugestellt. Erst am Freitag , 2. März, erhielten wir einen ganzen Stapel von Post, darunter auch ein Wochenmagazin, das samstags (also 24. Februar) hätte zugestellt werden sollen. Am Samstag, 3. März, wurde erneut keine Post (auch nicht das Wochenmagazin) zugestellt. Axel Roedenbeck berichtet: „Sicher hatten wir seit Mittwoch, 28. Februar, keine Postzustellung mehr, da am Mittwoch stets die Zeitung „Freizeit Revue“ zugestellt wird. Vermutlich befinden wir Anwohner uns aber schon mindestens seit Montag, 26. Februar, in einem „Zustellungsloch“. Es ist für einen Postkunden unzumutbar, keine Zustellungen zu erhalten. Wir fühlen uns besonders betroffen, da wir einen Trauerfall in unserer Familie zu beklagen haben und jetzt natürlich auch die Beileidsbekundungen nicht erhalten und das macht in dieser Situation noch trauriger.“

Helga Will stellt irritiert fest: „Am Freitag wollte ich wie immer in der Poststelle an der Gabelung einen Brief aufgeben. Aber dort gibt es keine Poststelle mehr! So suchte ich eine andere Poststelle. Als ich den Brief bekam, war er mit 1,45 Euro frankiert. Der Mann wollte 2,65 Euro. Auf meine Frage warum so teuer, die Antwort: Dann käme er auf jeden Fall an. Ich könne dann den Weg verfolgen. Sollen Briefe jetzt 2,65 Euro kosten, um auch wirklich zugestellt zu werden?“ gök