Waldbad: Konstante Besucherzahlen
Trotz des schlechteren Wetters gleichen die Besucherzahlen des Waldbades denen früherer Jahre.
Hiden. Sommer und Sonne — das gab es in diesem Jahr nicht allzu oft im Doppelpack. Vielmehr gab es vermehrt Regenschauer und sogar Unwetter. Trotzdem hält das die Hildener nicht von einem Besuch im beliebten Waldbad ab. „Bisher sind nicht weniger Besucher ins Freibad gekommen“, sagt Sabine Müller von den Stadtwerken Hilden.
Rund 66 000 Badegäste sind in der seit Mitte Mai laufenden Saison schon gezählt worden. „Damit sind wir voll im Durchschnitt und auf dem besten Weg unser Jahresziel von 100 000 Besuchern zu erreichen“, erzählt Müller. In den vergangenen beiden Jahren lagen die Zahlen im ähnlichen Bereich.
Warum auch bei schlechterem Wetter Gäste in das Bad kommen steht für Betriebsleiter Thomas Kaiser fest: „Ganz klar. Weil wir einfach das schönste Bad im Umkreis sind.“ Außerdem bietet das Freibad einen gelungenen Service. An kalten Tagen müssen die Gäste nicht unbedingt an die kalte Luft. „Sie können sich in unseren Wärmetrakt umziehen und von dort aus über einen Schwimmkanal ins 24 Grad warme Schwimmerbecken an der frischen Luft gelangen.“ Nach dem Schwimmen geht’s durch den Kanal wieder zurück in die Umkleide.
Manfred Rudolfs und seine zwei Kindern meinen: „Wir gucken einfach morgens in den Himmel, wenn der halbwegs blau ist, geht es los. Da denkt man nicht darüber nach, dass es anfangen könnte zu regnen. Wenn doch haben wir halt Pech.“ Aber laut der Schichtleiterin Ruth Bartsch ist Regen nicht weiter schlimm. „Gefährlich wird es erst bei Gewittern. Dann holen wir die Besucher aus Sicherheitsgründen sofort aus dem Wasser.“
Am Pfingstmontag konnte das Waldbad sogar die Spitzenmarke von 5000 an Besucherzahlen notieren und das, obwohl es genau an dem Tag zu dem heftigen Unwetter gekommen war.
Für einen schönen Familientag ist das Waldbad bei sommerlichen Temperaturen eine beliebte Anlaufstelle. „An den Wochenenden mit ein bisschen Sonne, ist es so voll, dass man kaum einen Platz findet“, erzählt Bartsch. „Wenn es nicht so heiß ist, kommen die meisten, um Bahnen zu schwimmen. Aus dem Grund ist auch Herbert Sieden im Bad: „Es ist schön leer und ich kann in Ruhe meinen Bahnen an der frischen Luft ziehen. Im Wasser ist es ja nicht so kalt.“
Die hohen Besucherzahlen, trotz des Wetters, sind nach dem Betriebsleiter Kaiser nicht verwunderlich. Seiner Meinung nach ist das Konzept rund. Von Mitte Mai bis Mitte September hat das Waldbad jeden Tag geöffnet. „Auch nach dem Sturm, wo einige Freibäder ein paar Tage geschlossen hatten, waren wir durchgehend für unsere Gäste da.“