Haan. Die SPD-Ratsfraktion schlägt der Stadtverwaltung vor, sich anlässlich der geplanten Umgestaltung der Haaner Innenstadt um Geld aus einem Fördertopf des Bundes zu bewerben. Noch bis zum 22. September laufe eine Ausschreibung des Bundes-Bauministeriums. Liege eine Haushaltsnotlage vor, könne sich der geforderte Eigenanteil der Kommunen auf bis zu zehn Prozent verringern. Das Programm der Bundesregierung sei „eine einmalige Chance für Haan, durch Zuschüsse die eigenen Kosten zu verringern“, betonen Bernd Stracke, Jörg Dürr und Walter Drennhaus. Dabei können sich laut SPD Kommunen bewerben, die „national wahrnehmbare, größere städtische Projekte mit deutlichen Impulsen für die jeweilige Gemeinde“ planen.

Engin Alparslan, Technischer Dezernent, bezweifelt, das „wir diesem Kriterium entsprechen“. Die Stadt habe aber bereits einen weiteren Fördertopf des Landes aufgetan, aus dem Geld zu erwarten sei, berichtet der Dezernent. Über Details will die Stadtverwaltung dem Stadtentwicklungsausschuss im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung am 9. September berichten. arue