Weihnachtsschmuck: Geld für Festbeleuchtung fehlt
Die Kosten für die Installation der weihnachtlichen Lichterketten und Leuchtsterne sind noch nicht gedeckt.
Haan. Er hat Sparschweine in der Stadt aufgestellt und läuft quasi mit der Sammelbüchse durch die Haaner Geschäfte: Wirtschaftsförderer Kurt Schmidt braucht noch Geld für die Weihnachtsbeleuchtung. „Etwas über 1000 Euro fehlen noch“, sagt er.
Die Stadt hat einen Vertrag mit einer Firma unterzeichnet, die die Installationen übernimmt. Rund 2000 Euro kostet das pro Jahr. Der Vertrag wird immer für vier Jahre abgeschlossen. Derzeit laufen die Installationsarbeiten auf der Friedrichstraße, der Kaiserstraße und am Alten Markt: In den Bäumen werden die permanent installierten Lichterketten an den Strom angeschlossen und die Lichterketten und Leuchtsterne über den Straßen angebracht. Zusätzlich werden noch fünf große Weihnachtsbäume aufgestellt.
Ob in der Weihnachtsbeleuchtung noch defekte Elemente ersetzt werden müssen, werde sich dann in den kommenden Tagen zeigen, sagt Schmidt. Die Kosten dafür sind in dem fehlenden Betrag noch nicht enthalten.
Schmidt fängt jetzt schon an, Spenden für den ausstehenden Betrag zu sammeln. Die Rechnung für die Installationen werde zwar erst am Ende des Jahres fällig, aber er wolle nicht auf den letzten Drücker Geld dafür sammeln. „Es melden sich immer gegen Ende noch einige Spender“, sagt er aus Erfahrung, macht sich deswegen also keine Sorgen.
Schmidt hat die Mindestgrenze von 100 Euro pro Einzelspende aufgehoben. „Jeder soll geben, was ihm die Weihnachtsbeleuchtung wert ist“, findet der Wirtschaftsförderer, der seit Januar im Amt ist.
Mit der Weihnachtsbeleuchtung soll die Stadt einladend für die Weihnachtszeit gestaltet und erleuchtet werden. Für Erweiterungen ist indes derzeit kein Geld da. „Wenn wir in diesem Jahr etwas übrig behalten, können wir für das kommende Jahr über eine Erweiterung nachdenken“, sagt Schmidt. Ideen gebe es genug: Das Ärztehaus könnte etwa noch beleuchtet und Leuchtketten über die Mittelstraße gespannt werden.
Der Erfolg dieses Jahres entscheide sowieso über die Zukunft der Weihnachtsbeleuchtung. Die Verträge für die kommenden vier Jahre müssen jetzt unterschrieben werden. „Ich muss schauen, wie effektiv das ist“, sagt Schmidt.