22 Athleten bei den Special Olympics
Monheim und Langenfeld sind bei den Sommerspielen für geistig behinderte Sportler stark dabei.
Langenfeld/Monheim/Hannover. Die „Special Olympics Sommerspiele“ für geistig behinderte Sportler sind gestern in Hannover eröffnet worden. Bis Freitag kämpfen dort 22 Athleten aus Langenfeld, Monheim und anderen Städten des Kreises Mettmann um Medaillen und vordere Plätze.
Jakob Dreesmann, Leiter der Lebenshilfe-Sportgruppe im Kreis Mettmann: „Wir haben hart trainiert. Alle waren mit großem Einsatz und viel Begeisterung dabei, um für die Spiele nominiert zu werden.“ Dreesmann und die neun begleitenden Trainer sind zuversichtlich, an die Erfolge der Nationalen Spiele vor zwei Jahren in Düsseldorf anknüpfen zu können.
Olaf Guttek wird die Mannschaft beim Golf vertreten, vier Schwimmer aus Heiligenhaus, Wülfrath und Velbert sind bereit, ihr Bestes zu geben. Die Tischtennis-Gruppe mit sechs Athleten hat sich erfolgreich beim Landesturnier in Neuss geschlagen. Die größte Gruppe stellen mit elf Athleten wieder die Rollerskater, die das ganze Jahr über jeden Dienstag, trainieren, um Spitzenleistungen zu erzielen. Sie kommen vor allem aus Langenfeld, Monheim, Hilden und Haan.
„Großer Einsatz, hohe Motivation und ein gutes Gemeinschaftsgefühl machen den Zusammenhalt unserer Sportgruppe aus, schaffen mehr Lebensfreude für die Athleten mit Behinderung. Besonders im Sport spüren sie Anerkennung und Wertschätzung, erleben sie Inklusion, fühlen sich zugehörig zu unserer Gesellschaft“, erklärt Dreesmann.
Unter dem Motto „Gemeinsam stark“ werden nach Angaben der Organisatoren insgesamt 4800 Athleten in 18 Sportarten in Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover an den Start gehen. jiste