A 542 Richtung A 3 voll gesperrt
Die A 542 ist jetzt wegen Sanierungsarbeiten in Richtung A 3 acht Monate lang komplett gesperrt. Nach Monheim geht es über die A 542.
Langenfeld/Monheim. Autofahrer müssen sich umgewöhnen: Die A 542 ist jetzt wegen Sanierungsarbeiten in Richtung A 3 acht Monate lang komplett gesperrt. Dafür sind die seit April erneuerten Fahrstreifen in Richtung Monheim jetzt wieder nutzbar. „Alles planmäßig“, kommentierte ein Sprecher von Straßen-NRW am Samstagnachmittag den Fortgang der Arbeiten auf der A 542, die wegen des Richtungswechsels von Freitagabend bis Sonntag zwischen dem Dreieck Langenfeld (A 3) und Monheim-Süd (A 59) voll gesperrt war.
Zu dieser Zeit waren rund 60 Arbeiter dabei, den Teil der Fahrbahnen, auf denen seit heute Nacht wieder der Verkehr rollt, abschließend in verkehrssicheren Zustand zu bringen. „Das Problem ist die Feuchtigkeit“, sagte einer der Arbeiter, die nachts zwischen heftigen Regenschauern mit den Markierungsarbeiten begonnen hatten.
Ehe die weißen Markierungen aufgespritzt oder die gelben Baustellenmarkierungen geklebt wurden, musste zeitaufwändig der Asphalt getrocknet werden. Derweil montierten Kollegen an anderer Stelle mit schwerem Gerät weitere Leitplanken. Insgesamt sechs Kilometer wurden in den zwei Tagen neu aufgebaut. In Höhe des Kreuzes Monheim-Süd brodelte zeitgleich ein Teerkocher, um letzte Ausbesserungsarbeiten an den neuen, beziehungsweise jetzt wieder freien Zufahrten von und zur A 59 zu ermöglichen. Frank Gundel, Bauaufseher des Landesbetriebs Straßen-NRW, lobte gegenüber unserer Zeitung das reibungslose Zusammenspiel und gegenseitige Verständnis der bis zu sechs Firmen, die auf der Baustelle eingesetzt waren. „Gerade wenn mal was improvisiert werden muss.“
Gundel bestätigte, dass noch diese Woche eine Behelfsauffahrt entsteht, um auch von der Bergischen Landstraße auf die A 542 Richtung Monheim fahren zu können: Die Abfahrt von der A 542 auf die Bergische Landstraße ist allerdings nicht möglich. Wer seit heute die A 542 in westlicher Richtung nutzt, fährt allerdings nicht immer auf der rechten Seite. Im Bereich der drei zu sanierenden Brücken (Überquerung Eisenbahnstrecke, Reusrather Straße und in Höhe Widdauen) wird der Verkehr über die Gegenfahrbahn geführt. Die alte Fahrbahn ist auf dieser Seite jeweils eine Baustelle oder zurzeit gar nicht mehr vorhanden. Diese unvorhergesehenen Erkenntnisse während der ersten Arbeitsphase ließen die ursprüngliche Idee, im Wechsel erst die eine, dann die andere Fahrbahn komplett zu erneuern nicht zu, kreative Zwischenlösungen waren gefragt. Die Autofahrer in Langenfeld und Monheim hatten sich anscheinend auf die Komplettsperrung der A 542 am Wochenende eingestellt. Weder die Polizei noch Straßen-NRW meldeten besondere Probleme, auch in den Verkehrsnachrichten war Langenfeld kein Thema.
Trotz der ebenfalls an diesem Wochenende getätigten Arbeiten nahe der A 59-Ausfahrt Richrath blieben Baumberg und A 59 auch über die Berghausener Straße erreichbar. Statt der fürs Wochenende zunächst beabsichtigten Vollsperrung hatte die Stadt Langenfeld halbseitige Verkehrsführung und Baustellenampeln verlangt, mit Erfolg. Wer von Langenfeld nach Baumberg wollte, brauchte am Samstag mit dem Auto gut zehn Minuten.