Baumberg-Ost ist auf dem Weg
Rat stimmt für gemischte Variante mit 151 Wohneinheiten.
Baumberg. Am sogenannten Waldbeerenberg zwischen der Bezirkssportanlage Bregenzer Straße und dem Holzweg sollen mehr als 150 neue Wohneinheiten entstehen. 37 000 Quadratmeter Bruttobaulandfläche stehen zur Verfügung.
Noch ist es Ackerland. Doch im Stadtrat sind am Mittwochabend endgültig die Weichen gestellt worden. Den Zuschlag bekam mit den Stimmen von CDU, Peto und FDP das Konzept der Gruppe Dornieden/Potthoff. Drei Investoren waren im Wettbewerb — darunter auch Paeschke. Für ihn stimmten die Fraktionen von SPD und Grünen.
Doch was werden die Baumberger im Osten des Stadtteils nun in ihre Nachbarschaft bekommen? In Richtung Holzweg und zum neuen Sportplatz nördlich des Areals wird es vor allem Drei- bis Viergeschossbau geben.
60 Wohnungen sind vorgesehen. Die meisten werden wahrscheinlich in Form des sozialen Wohnungsbaus entstehen. Es gibt entsprechende Vorgaben aus der Politik. Der Rest wird eine Mischung aus Einzel- und Doppelhäusern sowie Reihenhäusern sein. Nach Osten hin — Richtung Felder — sind außerdem eingeschossige Atriumhäuser vorgesehen. Es sind Winkelbungalows. „Sie haben den Vorteil, dass sie fast komplett barrierefrei sind“, sagt Robert Ullrich, Abteilungsleiter Stadtplanung im Rathaus.
Wann genau Baubeginn sein wird, ist noch unklar. Bürgermeister Daniel Zimmermann schätzt, dass es nicht vor Frühjahr 2015 sein wird. Bis zum Herbst muss erst einmal eine Baustraße fertig sein, damit das Gelände überhaupt erschlossen werden kann. Wenn dann die Bagger rollen, dann werden nicht alle Häuser auf einmal gebaut. Abschnitt für Abschnitt wird vorgegangen.
Parallel zu den Planungen muss außerdem eine sogenannte Umlage eingeleitet werden. Denn der Stadt gehört zwar der größte Teil der Fläche. Doch es gibt auch zwei Fremdeigentümer. Aber Ullrich sieht keine großen Probleme, dass man sich mit ihnen einigen werde.