Bergische Landstraße: Die nächste Stauwelle droht

Ab März wird die Bergische Landstraße in Langenfeld wieder für Wochen teilweise gesperrt. Die Stadt rechnet mit Behinderungen.

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Langenfeld. Bergische Landstraße — das ist für viele Langenfelder immer noch ein Reizwort. Sie haben nicht vergessen, was für ein Chaos über Wochen herrschte, als die Trasse teilweise saniert wurde. Der Verkehr floss nur einspurig in Richtung Leichlingen. Noch dazu war der Zubringer zur A 542 gesperrt. Lange Rückstaus und Schleichwege durch Wohngebiete waren die Folge. Und bald steht der zweite Teil der Sanierung an. Nun wird die andere Fahrbahn saniert.

„Ab dem 3. März geht es weiter. Es wird auch diesmal sechs bis acht Wochen dauern. So die Informationen des Landesbetriebs“, sagt Franz Frank. Er ist der stellvertretende Leiter des Langenfelder Tiefbauamtes. Federführend bei der Sanierung der Bergischen Landstraße ist allerdings Straßen NRW.

Frank geht davon aus, dass es diesmal nicht zu dem großen Chaos kommt, wie vor einigen Monaten. Denn die Leichlinger könnten nun wieder von der A 542 auf die Bergische Landstraße abfahren. Außerdem ist von Langenfeld kommend die Auffahrt möglich.

„Ich bin kein Hellseher. Aber ich denke wirklich, dass es diesmal nicht ganz so schlimm wird. Die Autofahrer haben auch ihre Erfahrungen bei der ersten Baustelle gemacht“, sagt Frank.

Er kann dem Ganzen sogar Positives abgewinnen: „Letztlich haben wir als Stadt das Land ja auch gedrängt, die Bergische Landstraße endlich zu sanieren. Das geschieht nun. Außerdem kann anschließend endlich die grüne Welle installiert werden. Dadurch fließt der Verkehr besser.“

Laut Frank wird die grüne Welle von der Kronprinzstraße bis zur Anschlussstelle auf die A 542 installiert. Angeordnet hat es die Stadt Langenfeld. Umgesetzt und bezahlt wird das Ganze aber vom Landesbetrieb NRW.