Am meisten Zuspruch fanden sportliche Aktivitäten wie Radtouren, Wandern oder Kegeln, aber auch gemeinsames Malen und Handwerken, Kochen und Essen sowie Spielen. Weiter führten die Befragten Themen wie Gartenarbeit, Fotografie und Bildbearbeitung, PC, Leihmutter sowie Unterstützung im Krankheitsfall auf.

„Wir werden alle älter, und es wäre doch schön, wenn man bei einem Problem kurzfristig jemanden aus der Nachbarschaft anrufen und nach Unterstützung fragen könnte, anstatt direkt auf professionelle Hilfe angewiesen zu sein“, erklärte Rolf Schreiber, Vorsitzender des Bürgervereins, seine Absichten.

Und so kam es bereits bei der Vorstellung der Umfrage-Ergebnisse am Dienstagabend zu ersten Kontakten. „Ich habe in den vergangenen 20 Jahren als IT-Manager gearbeitet und möchte im Bereich PC meine Hilfe anbieten“, sagte zum Beispiel Dieter Kassel. In der Gemeinschaft sportlich aktiv zu sein, wünsche er sich im Bereich Wandern.

Nur kurze Zeit später stellte sich Waltraud Fackiner vor und kündigte sogleich Interesse am Angebot von Dieter Kassel an: „Prima, dann können Sie mir ja am Computer helfen, da habe ich manchmal so meine Schwierigkeiten. Ansonsten kann ich behilflich sein, mal jemanden zum Arzt zu fahren oder einen Einkauf erledigen, wenn mal jemand krank ist.“

Schließlich war Bernhard Bohling an der Reihe. Er ist mit seiner Familie aus beruflichen Gründen vor sechs Monaten nach Langfort gezogen und hat jetzt einen Garten: „Ich nehme gerne Gartentipps entgegen, da habe ich noch nicht so viele Erfahrungen. Und da wir zwei Söhne haben, zwei und vier Jahre alt, wäre eine Leihoma für uns interessant. Am Computer kann ich bestimmt jemandem helfen.“ Waltraud Fackiner bietet auch hier sogleich Hilfe an: „Kinder mag ich sehr gerne, und ich habe Zeit“, sagt die Langforterin.

Ziel des Bürgervereins ist es, für jeden Bereich einen speziellen Ansprechpartner zu finden.