Bruderschaft St. Hubertus ist jetzt auch für Schützinnen offen

Auf der Generalversammlung wurde mit großer Mehrheit eine Satzungsänderung beschlossen. Neuer Vorstand wurde gewählt.

Langenfeld. Die St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Mehlbruch-Gieslenberg ist zumindest förmlich keine reine Männerdomäne mehr. Die Schützen beschlossen nach mehreren Anläufen mit großer Mehrheit eine Satzungsänderung, wonach künftig „jede Person christlicher Konfession“ Mitglied werden kann, die das 21. Lebensjahr vollendet hat — also auch Frauen.

Raimund Zimmermann, der die Generalversammlung in der mit 62 Schützen besetzten Hubertushalle leitete, begrüßte unter anderen Schützenkönig Stefan Jonen und Ehrenbrudermeister Rainer Maus. Schwerpunkt der Versammlung war die Neuwahl des gesamten Vorstands.

Der Brudermeister ging noch einmal auf die außerordentliche Mitgliederversammlung ein, bei der die Aufnahme von Frauen nicht die erforderliche Dreiviertel-Mehrheit erhielt. Die Bruderschaft hat zur Zeit 152 Altschützen und 75 Jung- und Schülerschützen sowie Bambini.

Vor der Wahl dankte Brudermeister Zimmermann den scheidenden Vorstandsmitgliedern für ihren Einsatz. Bei der Wahl konnten alle Positionen besetzt werden.

Brudermeister bleibt Zimmermann. Er wird unterstützt von seinem neuen Stellvertreter Stefan Pilgram, dem neuen Schriftführer Dietmar Schneider, Kassierer Dieter Görs, Schießleiter Jürgen Splawski, dem neuen Beiratsvorsitzenden Henrik Meyke, Hauptmann Michael Bellingradt, Adjutant Berthold Paeschke, Fähnrich Heinz Dieter Badke sowie den Jungschützenmeistern Christian Leyhausen und Philipp Ockel.

Zum Abschluss gab es einen Überblick über die bevorstehenden Aktivitäten der Hubertusschützen. paa