Busbahnhof: Umbau ab Mai
Weil Landesmittel erst kürzlich zugesagt worden sind, kann erst jetzt ausgeschrieben werden. Dennoch soll bis Oktober zur Eröffnung des neuen Centers alles fertig sein.
Monheim. „Bis die Arbeiten auf der Baustelle beginnen, ist es auf jeden Fall Mai“, sagt Andreas Apsel, Leiter des Baubereichs der Stadt Monheim. Er spricht über den geplanten Neubau des Busbahnhofs am Rathausplatz, der noch auf sich warten lässt.
Am Dienstag erst wird im Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Bau- und Verkehrswesen über den Baubeschluss beraten, anschließend kann es eine öffentliche Ausschreibung geben.
Hintergrund: Mit dem Bau des neuen Centers „Monheimer Tor“ wird auch der Platz zwischen Busbahnhof und bestehendem Center umgestaltet (die WZ berichtete). Gleichzeitig soll der Busbahnhof verlegt und erneuert werden. Der neue Busbahnhof soll behindertengerecht sein und mehr Haltestellen haben. Zudem werde es laut Bahnen der Stadt (BSM) elektronische Anzeigetafeln und eine Beleuchtung geben. Gefördert werden die Projekte vom Land sowie vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR).
„Da die Zusage vom Land erst am 22. Dezember eingetroffen ist, können wir auch erst jetzt mit der Ausschreibung beginnen“, sagt Apsel auf WZ-Nachfrage. Das Ziel bleibt trotzdem, bis zur Eröffnung des „Monheimer Tor“ — wahrscheinlich im Oktober — ebenfalls den Busbahnhof fertig zu bauen. Andreas Apsel nennt dies ein „sehr sportliches Ziel“.
Es müssten in jedem Fall fünf Monate Bauzeit veranschlagt werden, wenn alles gut läuft. Zudem sei man auch vom Bau des neuen Centers abhängig. Der Busbahnhof soll nämlich daran anknüpfen.
Doch zunächst steht die öffentliche Ausschreibung aus. „Das ist jetzt noch eine formelle Sache“, sagt Michael Hohmeier, Pressesprecher der Stadt Monheim. „Dass umgebaut wird, steht außer Frage.“ Es müsse nur der Baubeschluss erreicht werden.
Wenn es ab Mai losgeht, wird der Rathausplatz zu einer einzigen großen Baustelle: „Fußläufig wird da nicht mehr viel passieren“, sagt Andreas Apsel. Die Einfahrt der Tiefgarage des Rathaus-Centers werde aber zugänglich bleiben.
Einen exakten provisorischen Plan haben die Bahnen der Stadt noch nicht ausgearbeitet. Die Straße könne aber laut BSM-Betriebsleiter Michael Hamann komplett genutzt werden. „Die Busfahrt auf dem Platz wird zum Teil eingeschränkt möglich sein“, sagt Michael Hamann und ergänzt: „Je nachdem, wie die Baustelle aussieht, werden wir flexibel reagieren und die Haltestellen dann verschieben.“ Informationen darüber werde es stets frühzeitig geben.