Rheinbogen: Bürgerverein kritisiert Stadt
Der Verein sei bewusst falsch verstanden worden.
Monheim. Der Schlagabtausch zwischen Stadt und Bürgerverein geht weiter. Nachdem der Verein die von Peto und CDU favorisierten Pläne für einen Landschaftspark im Rheinbogen kritisiert hatte, konterte zunächst der Bürgermeister. Daniel Zimmermann (Peto) wies daraufhin, dass sich die Pläne lediglich auf einen kleinen Teil des Geländes beziehen. Klaus Glasow vom Bürgerverein Monheim kritisiert jetzt, dass das gar nicht der Punkt gewesen sei. Der Verein habe niemals behauptet, dass der ganze Rheinbogen herangezogen wird. „Uns geht es darum, dass der Schutz- und Rückzugsraum für Wildtiere zerstört wird“, sagt er.
Unterdessen hat der Bürgerverein mit Naturverbänden und Bürgern die Aktionsgemeinschaft „Pro Rheinbogen“ gegründet, die in Infoveranstaltungen und mit Plakatwänden gegen die Pläne protestieren will. SPD, Grüne und FDP haben laut Glasow Interesse an einem Beitritt bekundet, müssen aber noch intern abstimmen.