(gut) Ausnahmsweise mal wieder kein langes Wochenende. Aber auch das hat in beiden Städten einiges zu bieten.

„Keiner versteht das Murmeltier“ – mit diesem Stück für Kinder ab drei ist die Puppenbühne Bauchkribbeln am Freitag, 2. Juni, in der Stadtbibliothek Langenfeld, Hauptstraße 131, zu Gast. Beginn ist um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Anmelden kann man sich unter www.stadtbibliothek-langenfeld.de. Die Kinder lernen den neuen Nachbarn im Dorf, Herrn Murmeltier, kennen, und dieser Ferdinand Nuschel wird die alteingesessene Nachbarschaft ordentlich aufmischen. Seine seltsamen Sitten und Gebräuche sorgen für allerhand Missverständnisse, aber zum Glück sind Kinder ja die besten Übersetzer und Friedensstifter.

Im Langenfelder Schaustall, Winkelsweg 38, gastiert am Freitag, 20 Uhr, Martin Zingsheim mit seinem Programm „Normal ist das nicht“. Karten kosten 18 und 20 Euro (VVK/AK). Klimawandel, Kinderarmut, Selbstausbeutung? „Keine Sorge, alles ganz normal!“, sagt Zingsheim und versucht, dem Wahnsinn der Welt „mit positiver Verrücktheit“ zu begegnen.

Am Samstag und Sonntag veranstaltet der ZNS-Förderkreis nach dreijähriger Corona-Zwangspause wieder sein Sommerfest in der Stadtmitte. Auf dem Rathausparkplatz locken Bühne, Getränke- und Essensstände. Auf dem Marktplatz, dem Stadthallenvorplatz und in der Fußgängerzone zwischen Stadthalle und St. Josef gibt es wieder eine Autoschau. 13 Hersteller sind vertreten. Auf dem Sparkassen-Parkplatz wird getrödelt (Anmeldung unter 0173 8145767 oder zns-troedel-langenfeld@gmx.de). Die Stadtwerke unterhalten vor dem „KunZe“ den Nachwuchs. Am Sonntag, 13 bis 18 Uhr, ist verkaufsoffen. Auf der Bühne wird am Samstag ab 11 Uhr Musik gespielt, ab 14.30 ist Programm und offizielle Eröffnung. Von 16.30 bis 18 Uhr präsentiert sich die Tanzschule Tanz-up, gegen 19.15 Uhr folgt die Coverband „Triple sec. & friends“. Am Sonntag geht es ebenfalls um 11 Uhr los. Bis 13 Uhr unterhält die Musikschulband „Lucky Beat“. Von 13 bis 14 Uhr ist das Jugend-Tanzcorps Rheinsternchen zu sehen, und um 16 Uhr kommt die Dudelsackgruppe Rhine Area Pipes & Drums. „Koloss. Die Band“ aus Monheim macht von 17 bis 20 Uhr den Abschluss. Der Festerlös geht an Organisationen, die Menschen mit Schäden am Zentralen Nervensystem (ZNS) pflegen oder behandeln.

An diesem Samstag, 3. Juni, feiert die Monheim Triennale Eröffnung. Los geht es um 14 Uhr mit der Klangkunstausstellung „The Sound – Sonic Art in Public Spaces“. Bis zum 2. Juli soll Monheim ein „klingender Ausstellungsort“ mit mehr als 15 Installationen werden. Eine dieser Arbeiten trägt den Titel „Collective Signal“.

Die Komposition, die die niederländische Künstlerin Angela de Weijer für das öffentliche Warnsystem in der Rheingemeinde komponiert hat, besteht aus atmosphärischen, sich langsam entwickelnden Akkorden, die über alle zwölf Sirenen der Stadt zu hören sein werden. „Collective Signal“ wird während des Festivals jeden Samstag um 16 Uhr mit einer Dauer von circa fünf Minuten im gesamten Stadtgebiet von Monheim erklingen. Am Samstagabend findet überdies eine Eröffnungsparty in der Kunstwerkstatt Turmstraße statt. Gefeiert wird ab 20 Uhr mit einem Electronic-Live-Set der georgischen Künstlerin und Musikerin Anushka Chkheidze und DJ-Sets von Angela de Weijer aka Miss Milivolt – die beide auch mit ihren Arbeiten bei The Sound vertreten sind – sowie von der aus Kampala angereisten Hibo Elmi. Der Eintritt ist frei. Mehr unter der Adresse www.monheim-triennale.de.

In Monheim wird es an diesem Wochenende aber auch über die Triennale hinaus sehr musikalisch. Am Sonntag, 12.30 Uhr, legt am Ausleger unterhalb der Kapellenstraße die MS Loreley zu einem Riverboat Shuffle ab. Es geht rheinaufwärts mit Live-Musik der 30er- und 40er-Jahre. Der Verein Jazz in Monheim (JiM) und die Monheimer Kulturwerke haben Joe Wulf & The Gentlemen of Swing, eine siebenköpfige Swing-Band, für den Tagesausflug gebucht. Tickets kosten 99 und 129 Euro (Vorverkauf/Tageskasse), darin enthalten ein Verzehrgutschein in Höhe von 40 Euro. Vorverkauf unter www.monheimer-kulturwerke.de

Am Sonntag, 16 Uhr, ist das 155. Konzert der Reihe „Klangwellen 714“ des Vereins Marienkapelle am Rhein. Es musizieren Kelly Kicken (Querflöte) und Erich Theis (Klavier). Der Eintritt ist frei. Veranstaltungsort ist die Marienkapelle, An d‘r Kapell.

Im Bürgerhaus Baumberg, Humboldtstraße 8, singen am Sonntag, 17 Uhr, mehrere Chöre. Beteiligt an dem Konzert sind der Baumberger Männerchor, der Frauenchor Baumberg, der Männerchor Strombach und die Chorfreunde Düsseldorf-Nord. Angekündigt ist ein „bunter Melodienreigen“ mit Liedern unter anderem von Bert Kaempfert, Reinhard Mey, Otto Groll, Edith Piaf und Paul Linke. Eintritt: 12 Euro.