Die Bergische Landstraße ist ab Ostern wieder frei
Die Bauarbeiten sind deutlich früher fertig als geplant. Ab Mai wird der Zubringer zur A 3 gesperrt.
Langenfeld. Als Anfang März der zweite Bauabschnitt der Bergischen Landstraße in Angriff genommen wurde, da dachten viele mit Schrecken auf den ersten Sanierungsabschnitt zurück: Rückstaus bis in die Stadtmitte und Schleichwege durch Wohngebiete. Doch der Verkehrskollaps blieb aus. Jetzt wird außerdem klar: Das Projekt kann früher abgeschlossen werden als ursprünglich erwartet.
„Am Donnerstag wird die Baustelle freigeräumt. Kleinere Arbeiten wie Aussaaten an Grünstreifen werden nach Ostern gemacht. Aber grundsätzlich können die Leichlinger jetzt wieder ohne Behinderungen nach Langenfeld fahren“, sagt Franz Frank, stellvertretender Leiter des Tiefbauamtes.
Damit ist Bauträger Straßen NRW mehr als zwei Wochen früher fertig als eigentlich geschätzt. Aus Langenfelder Sicht wird es dort so schnell auch keine Baustelle mehr geben. „Die Fahrbahndecke der Bergischen Landstraße ist nun in beide Richtungen saniert. Das war es für uns“, erläutert Frank.
Das gilt freilich nicht für die Nachbargemeinde Solingen. Denn ab dem 5. Mai wird Straßen NRW die dortige Anschlussstelle zur A 3 sperren. Es wird eine weitere Spur Richtung Langenfeld angelegt. Die Arbeiten werden etwa sechs Monate dauern. „Wer aus Solingen während dieser Phase auf die A 3 will, der muss über die Bergische Landstraße zunächst auf die A 542 fahren“, sagt Frank.
Mit der Fertigstellung der Bergischen Landstraße kann nun ein weiteres Langenfelder Projekt in Angriff genommen werden: die grüne Welle, die beispielsweise auch die Schneiderstraße entlasten soll. Das ist allein schon deshalb dringend nötig, weil dort die Feinstaubbelastung hoch ist. Je zügiger der Verkehr, desto niedriger sind die bedenklichen Werte.
Der Landesbetrieb arbeitet außerdem derzeit mit den Städten Langenfeld und Monheim an einer grünen Welle auf der Berghausener Straße. Ein Ingenieurbüro ist mit der Verkehrsauswertung beauftragt.