Drei Fragen an: Georg Scheyer (52), Stadtteilmanager im Berliner Viertel
Sie organisieren das Septemberfest jetzt im zweiten Jahr. Wie kam es dazu?
Georg Scheyer: Wir haben im vergangenen Jahr relativ spontan im Juni erfahren, dass der Mieterbeirat das Septemberfest nicht mehr organisieren wird. Jetzt haben wir uns zu dritt zusammengetan: Ich kümmere mich um das Bühnenprogramm, die Gemeinschaft Kölner Schausteller organisiert die Schausteller, und die Firma Nübold Event ist für den Trödelmarkt verantwortlich.
Was ist das Besondere am Septemberfest?
Scheyer: Das Septemberfest besteht mit seinen 35 Jahren schon ziemlich lang. Angefangen hat es damals noch sehr klein mit einem Trödelmarkt mit ein bis zwei Decken. Wenn man das mit dem heutigen Fest vergleicht, ist das sehr erstaunlich. Die Akzeptanz ist nach all den Jahren noch da und höher denn je.
Welche Bedeutung hat das Septemberfest für das Berliner Viertel?
Scheyer: Ursprünglich wurde es nur für die Bewohner des Berliner Viertels ausgerichtet. Heute kommen auch viele Monheimer aus anderen Stadtteilen und sogar aus Baumberg auf die Brandenburger Allee. Das ist auch sehr gut so. Dennoch wird der Trödelmarkt zum größten Teil von Bewohnern des Berliner Viertels besetzt. hs