Ein Gewinn bei mehr Förderung

Es war abzusehen: Die Hauptschule ist trotz engagierter Pädagogen ein Auslaufmodell. Die Eltern stimmen mit den Füßen ab. Doch wohin mit den Kindern? Es ist nicht damit getan, die aktuell 17 Anmeldungen umzuverteilen — auch nach Langenfeld.

Jahr für Jahr müssen nach den ersten beiden Erprobungsjahren auch Kinder die Realschule wieder verlassen.

Die kamen bisher an die Hauptschule. Und jetzt? Es kann nicht die Lösung sein, munter nach Langenfeld zu verweisen. Und die Peter-Ustinov-Gesamtschule ist längst an ihren Kapazitätsgrenzen. Die Skepsis auf Seiten der Realschule ist verständlich. Denn sie läuft gut — und soll doch zugunsten einer Gemeinschaftsschule aufgelöst werden. Doch wäre es unter dem Strich bei mehr Förderung ein Gewinn — und zwar für die Kinder.

norbert.jakobs@westdeutsche- zeitung.de