Monheim Kreis will Monheimer Gefahrenstelle prüfen

Monheim. · An der Verkehrskreuzung Garather Weg/Scholl-Straße häufen sich Unfälle.

An dieser Kreuzung passieren häufig Unfälle.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Der Prüfantrag der Partei Die Grünen/Bündnis 90 zur Entschärfung der Gefahrenstelle Garather Weg/Geschwister-Scholl-Straße ist im Kreisausschuss einstimmig angenommen worden. Das teilt Norbert Stapper von den Grünen mit. Der Kreis ist zuständig für den Garather Weg, da es sich dabei um eine Kreisstraße handelt (K 13). „Wir bitten um Prüfung, was die Kreisverwaltung gemeinsam mit der Stadt Monheim konkret unternehmen kann, um die Unfallstelle an der Kreisstraße 13 ‚Kreuzung Garather Weg/Geschwister-Scholl-Straße‘ zu entschärfen“, so der Wortlaut des Antrags. Hauptproblem sei der Radweg auf der linken Seite (von Hellerhof nach Baumberg gesehen). Dort fahren Radler in beide Richtungen, was immer wieder zu Unfällen führt. Die Überprüfung, so heißt es im Antrag weiter, soll auch eine neue Planung der Radwegeverbindung von der Stadtgrenze Düsseldorf bis Baumberg einbeziehen.

„Damit ist die Situation zwar lange noch nicht entschärft, aber ein Anfang gesetzt“, kommentiert Stapper das positive Abstimmungsergebnis im Kreistag. Erst im November hatte es kurz hintereinander zwei Unfälle gegeben, bei den Menschen verletzt wurden. Stapper hatte darauf hin Alarm geschlagen, da es sich nicht um Einzelfälle handelt. Auch bei der Unfallkommission des Kreises ist die Stelle als Unfallhäufungspunkt vermerkt. Die Fahrradbeauftragte der Stadt Monheim ist mit dem Kreis Mettmann auch im Gespräch.

Denn wer mit dem Rad aus Hellerhof kommt und nach Baumberg (und umgekehrt) fährt, nutzt den Radweg. Will der Radler die Geschwister-Scholl-Straße passieren, wird es gefährlich. Autofahrer, die etwa nach rechts abbiegen wollen, schauen meist nur auf den Radverkehr, der von links kommt. Kommt einer von rechts, kann es sein, dass der Autofahrer ihn übersieht, weil er nicht beachtet, dass Radler aus beiden Richtungen kommen können. Die Piktogramme und Verkehrsschilder, die auf diese Situation hinweisen, reichen zur Sicherheit offenbar nicht aus, sagt Stapper.