In Baumberg wächst die neue Siedlung „Bregenzer Quartier“
Geplant sind 37 Doppelhaushälften und Reihenhäuser.
Im östlichen Baumberg entsteht derzeit eine neue Wohnsiedlung. Das „Bregenzer Quartier“ an der Bregenzer- und Innsbrucker Straße ist ein Projekt des Langenfelder Unternehmens Waldner Wohnungsbau, das im Österreichviertel bereits 2013 das „Linzer Domizil“ entwickelt hat. In mehreren Bauabschnitten werden laut Waldner 37 Doppelhaushälften und Reihenhäuser im Erbbaurecht errichtet. Im Februar wurde mit dem Bau begonnen. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes entlang der Bregenzer Straße sei für Dezember vorgesehen, so das Unternehmen. Das Projektvolumen für das Bregenzer Quartier betrage etwa zehn Millionen Euro. Das gesamte Ensemble soll im Herbst 2016 fertig sein.
Die Langenfelder Bauherren werben nicht nur mit ihrem modernen und umweltschonenden Energiekonzept, sie können — dank Erbpacht — auch einen günstigen Kaufpreis bieten. „Unsere Häuser sind als Energie-Effizienzhäuser-70 mit Photovoltaik und Wärmepumpen ausgestattet und bieten damit ein autarkes Energiekonzept“, sagt Vertriebsleiter Volker Römisch. Ergänzt werde es durch eine Außenwanddämmung und eine moderne Dreifachverglasung. Das Gebäude spare auf diese Weise gegenüber einer herkömmlichen Bauweise monatlich etwa 150 Euro Energiekosten ein, heißt es in einer Presseerklärung des Unternehmens. Auch die Erbpacht, die, sagt Römisch, biete den Käufern klare Vorteile. Durch den Erbpachtvertrag könne Waldner die Häuser etwa 100 000 Euro günstiger anbieten als vergleichbare Objekte mit Grundstückskauf. „So ist das Haus schneller lastenfrei gestellt, die erforderliche Eigenkapitalquote geringer, und man spart Kaufnebenkosten ein“, so Römisch.
Nach Auskunft von Rechtsanwalt Hubertus von Buddenbrock vom Verein „Haus und Grund“ Langenfeld/Monheim lohnt sich ein Hauskauf auf Erbpachtbasis allerdings nur dann, wenn der jährlich zu entrichtende Erbbauzins kleiner ist, als es die zusätzliche Zinsbelastung bei einem vergleichbaren Objekt inklusive Grundstück wäre. „Diese Vergleichrechnung sollte man auf jeden Fall anstellen“, rät der Fachmann ganz allgemein.