Jugendhilfeausschuss Langenfeld: 16 neue Stellen wegen Kibiz
Es wurden mehr Kinder angemeldet als erwartet.
Langenfeld. Alle Langenfelder Kindertagesstätten (Kitas) haben von dem Angebot der Stadt Gebrauch gemacht, mit Anträgen zur geforderten Qualitätsoffensive beizutragen. Dabei geht es um Projekte zum Beispiel der Sprachförderung oder Präventivmaßnahmen, die sich über vier Jahre erstrecken. Die Stadt wird auf diese Zeit verteilt insgesamt 241000 Euro zusätzlich zur Verfügung stellen.
Der städtische Etat wird auch durch das so genannte Kibiz-Programm des Bundes zusätzlich in Anspruch genommen. 16,5 neue Stellen müssen eingerichtet werden, da sich mehr Eltern als erwartet für die Betreuung ihrer Kinder unter drei Jahren für 35 oder 45 Wochenstunden entschieden.
Einstimmig beschloss der Jugendhilfeausschuss, künftig auch den Bewegungskindergarten "Klettermaxe" der SGL, einer privaten Einrichtung und einer neuen der Firma Orthomol aus städtischen Mitteln zu fördern.
Aus einem Bericht der Aufsuchenden Jugendarbeit ging hervor, dass das Experiment, junge Russlanddeutsche in einem Freizeitpark-Treffpunkt regelmäßig zu betreuen, gescheitert ist. Ob es eine Neuauflage am Städtischen Jugendheim Fröbelstraße geben wird, darüber wollen zunächst die Fraktionen beraten.