Land saniert Langenfelds Radwege erst im Herbst
Während die Stadt bereits im Sommer mit ersten Bauarbeiten rechnet, beginnt Straßen NRW definitiv nicht vor Oktober.
Langenfeld. „Landesbetrieb sichert Ausbesserung mehrerer Radwege in Langenfeld zu“ — das teilte Langenfelds Stadtverwaltung nicht ohne Stolz Ende Januar mit. Von einem ebenso erfolgreichen wie konstruktiven Gespräch mit Straßen NRW wurde berichtet. Und jetzt? Es ist noch kein Sanierungskonzept angelaufen. Dabei geht es gleich um mehrere Straßen.
Der Radweg Knipprather Straße ist ebenso Teil des Plans wie Teilstücke an der Hildener und der Schneiderstraße. Außerdem soll der Radweg der Berghausener Straße saniert werden.
„Es sieht gut aus. Ich gehe davon aus, dass Straßen NRW sich an die Zusagen hält“, sagt Wolfgang Honskamp, Leiter des städtischen Tiefbauamtes. Er geht davon aus, dass im Laufe des Sommers mit den Sanierungen begonnen wird.
Dieter Giesen, zuständiger Projektleiter von Straßen NRW, tritt da allerdings teilweise auf die Bremse: „Start der Sanierungsarbeiten für die Radwege wird im Oktober sein. Dann beginnen wir mit der L 402. Die Ausschreibungen laufen.“ Dabei handelt es sich um die Knipprather Straße.
Erst einmal zurückgestellt ist die Sanierung des Radwegs Berghausener Straße. Hintergrund ist die Tatsache, dass derzeit ein Ingenieurbüro von den Städten Langenfeld und Monheim beauftragt ist, den Verkehrsfluss dort zu untersuchen. Am Ende soll eine Optimierung der grünen Welle eingeleitet werden.
„Es wäre völlig unsinnig, wenn wir vorher irgendwas sanieren. Denn es kann bei den Untersuchungen herauskommen, dass für Abbiegeregelungen Radwege versetzt werden müssen. Das wollen wir erst einmal abwarten“, erläutert Projektleiter Giesen.
Außerdem wird nach den Bauarbeiten auf der Bergischen Landstraße auch der dortige Bereich ins Visier genommen.