Langenfeld: Bekleidung und Accessoires auf 6500 Quadratmetern
Einzelhandel: Der Gebäudeverwalter verhandelt zurzeit mit möglichen Laden-Mietern. Der Abbruch im Inneren ist abgeschlossen, das Gebäude ist komplett entkernt, sämtliche nicht tragenden Wände wurden eingerissen.
Langenfeld. "Wir sind voll im Plan. Seit vorgestern läuft der konstruktive Abriss", sagt Rainer Molitor, der Gebäudeverwalter von Rolf Sass, einem der größten Langenfelder Immobilienbesitzer. "Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, wird im April 2011 eröffnet." Molitor ist voller Zuversicht, was den Um- und Ausbau des alten Hertie-Hauses in der Innenstadt angeht.
Der Abbruch im Inneren ist abgeschlossen, das Gebäude ist komplett entkernt, sämtliche nicht tragenden Wände wurden eingerissen. "Wenn der Schutt abgefahren ist, kann’s richtig losgehen", erklärt der Chefentwickler des rund zwölf Millionen Euro schweren Projektes.
Nachdem sich das verriegelte und verrammelte Gebäude in den vergangenen Monaten nach außen hin unverändert präsentierte, sei dann auch für die Passanten sichtbar, dass sich mitten in der Fußgängerzone einiges tut.
Erste, auch draußen sichtbare Anzeichen dafür, dass es zügig vorangeht, sind die aktuellen Leitungsarbeiten an der Ecke Solinger-/Ganspohler Straße. "Da muss einiges verlegt werden", erklärt Rainer Molitor. Schließlich umfasse der künftige Komplex 6500 Quadratmeter, also rund 1700 Quadratmeter mehr als bisher. Da müsse natürlich auch die elektrische Infrastruktur erweitert werden.
"Im Plan", betont Molitor, "sind wir auch bei den Vermietungen." Nach jetzigem Stand werden im April nächsten Jahres sechs Geschäfte im ehemaligen Hertie-Haus ihre Pforten öffnen.
Welche Namen sich dahinter verbergen, will Rainer Molitor aber erst verraten, "wenn die Tinte unter den Verträgen trocken ist". Nur so viel: Der kleinste Laden umfasst 60 Quadratmeter, der größte rund 2000 Quadratmeter.
Im größten, lässt Molitor durchblicken, wird auf jeden Fall "ein Textilhändler" Einzug halten. Wie überhaupt in erster Linie "die Bekleidungskomptenz", wie es Rainer Molitor ausdrückt, gestärkt werden soll. Daher seien auch die anderen Geschäfte vorwiegend in diesem Segment zu Hause. Der Gebäudeverwalter nennt Bekleidungs-Accessoires wie Modeschmuck, Lederwaren oder Schuhe.