Das Spiegelzelt ist Werbung für Monheim
Kommentar
40.000 Euro sind viel Geld - vor allem in Zeiten knapper Kassen. Und bei demnächst deutlich weniger sprudelndem Geld aus der Sparkassenstiftung, die jährlichen 640.000 Euro wird es ab 2012 aufgrund der niedrigen Zinssituation nicht mehr geben, wirkt die Summe noch gewaltiger.
Doch mit welchem Wert ist das Festival im Spiegelzelt zu messen? Rein rechnerisch ist es natürlich ein Verlustgeschäft. Doch es verschafft Monheim kulturell einen hervorragenden Ruf. Es ist schon beeindruckend, dass selbst Besucher aus Düsseldorf und Köln ins Spiegelzelt kommen, um diese einmalige Atmosphäre zu erleben. Und auch die Künstler genießen es sichtlich.
Das Festival im verträumten Marienburgpark ist längst ein Stück schönes, lebenswertes Monheim geworden. Und das muss auch so bleiben. Jetzt sind die Verantwortlichen aus Politik und Stadtverwaltung am Zuge, Lösungen zu finden.
norbert.jakobs@westdeutsche- zeitung.de