(fbu) Dass die Langenfelder großes Interesse an der Geschichte ihrer Stadt haben, zeigte sich beim ersten realen Treffen der
Facebook-Gruppe „Langenfeld/Rhld. – alte Ansichten“ im DRK-Gebäude. Die Veranstaltung, die von Hiltrud Markett und Andreas Menzel in Kooperation mit dem Verein Kulturgut organisiert wurde, fand jetzt statt. Mehr als 50 Interessierte kamen, um gemeinsam in der Geschichte Langenfelds zu schwelgen, alte Erinnerungen auszutauschen und neu entdeckte Geschichtsschätze zu teilen. Das Treffen fand in einer lockeren und gemütlichen Atmosphäre statt. Bei Kaffee und Kuchen wurde geplaudert. Es wurden nicht nur die historischen Themen beleuchtet, sondern auch langjährige Bekanntschaften wieder aufleben gelassen.

Die Ausstellung bot eine beeindruckende Vielfalt an Exponaten. Auf Stellwänden und Tischen wurden unzählige historische Schätze präsentiert. Darunter waren Fotos, Postkarten, Bücher und Broschüren, die die Besucher zum Staunen brachten. Bemerkenswert war, dass viele Gäste ihre eigenen Fotos und Materialien mitgebracht hatten, die ebenso bewundert wurden und die Vielfalt der ausgestellten Objekte noch bereicherten.

Ein Höhepunkt war unter anderem die Präsentation von Max H. Gierlichs, dem Vorsitzenden des Filmkreises Langenfeld. Er zeigte rund 200 Bilder aus dem alten Richrath und ließ die Anwesenden in längst vergangene Zeiten eintauchen. Reinhard Palenta, der seine Ausbildung bei der Weberei Becker & Bernhard absolvierte, präsentierte ausgewählte Exponate dieses wichtigen Langenfelder Unternehmens. Georg Urbas, der derzeit an einem Buch über die Adelsgeschlechter schreibt, die einst auf der Reusrather Dückeburg residierten, teilte seine neuesten Erkenntnisse mit allen Interessierten. Seine Recherchen haben viele neue Details ans Licht gebracht, die auf großes Interesse stießen.

Annemarie Hubert, die Vorsitzende des Vereins Kulturgut, war begeistert von der positiven Resonanz. Viele Gäste äußerten den Wunsch nach einer Wiederholung, was vom Organisationsteam mit Freude aufgenommen wurde. „Dazu haben wir auch schon eine Idee, möchten aber noch nicht zu viel verraten“, sagte Andreas Menzel, der dem DRK für die Räumlichkeiten dankte.