In Langenfeld Sparkassen-Azubis renovieren Awo-Boulebahn
Langenfeld · Sparkassen-Auszubildende und Awo-Mitarbeiter tauschten sich bei den Arbeiten aus.
(fbu) Vor elf Jahren haben Senioren in mühevoller Arbeit die Boulebahn auf dem Gelände der Arbeiterwohlfahrt (Awo) am Siegfried-Dißmann-Haus errichtet. Bereits damals haben Auszubildende der Stadt-Sparkasse in die Endphase des Projekts mitgeholfen, kümmerten sich um die Oberflächengestaltung und legten die Bepflanzung an.
Weil die Anlage inzwischen in die Jahre gekommen ist, war es nötig einiges zu renovieren. Die hölzerne Einfassung und die Oberfläche mussten erneuert werden. Unter der fachkundigen Anleitung von Maurice Reich und David Hertel vom Betriebshof der Stadt Langenfeld wurde die Boulebahn mit einer wassergebundenen Decke neu gestaltet. Dank der motivierenden und einfühlsamen Anleitung der beiden Experten konnten die Auszubildenden, obwohl sie ungewohntes Terrain betraten, die Arbeiten zügig und effektiv umsetzen. In nur sechs Stunden erstrahlte die Boulebahn in neuem Glanz.
Gute Stimmung
bei persönlichen Gesprächen
Dabei kam auch der Austausch untereinander nicht zu kurz. Gespräche mit den Vertretern des Betriebshofs sowie den Mitarbeitenden der Awo trugen zur guten Stimmung bei. Ein gemeinsames Frühstück und ein Abschlussessen mit Grillbuffet boten zusätzliche Gelegenheiten für den sozialen Austausch. Für Daniela Bogan, Ausbildungsbeauftragte der Stadt-Sparkasse, ist dieser soziale Aspekt von großer Bedeutung. Gerade in der Startphase der Ausbildung entstehen durch solche Projekte wertvolle Arbeitsbeziehungen, ein besseres Verständnis und ein starkes Gemeinschaftsgefühl.
Die Awo-Mitglieder halfen den jungen Menschen, ein tieferes Verständnis für die Lebenssituation der Seniorinnen und Senioren sowie die Aufgaben der Awo zu entwickeln. Die Leiterin Sonja Witting sowie die Grillmeister Anton Goretzki und Rainer Stahlberg nutzten die Gelegenheit für einen Austausch über die Arbeit und Belange der Begegnungsstätte.
Klaus Kaselofsky, Vorsitzender des Awo-Ortsvereins, und Geschäftsführer Frederik Koch zogen eine positive Bilanz: Die Boulebahn ist wieder ein Schmuckstück und bietet den Spielerinnen und Spielern ideale Bedingungen. Das Sozialprojekt mit den Auszubildenden der Stadt-Sparkasse und den Fachleuten des Betriebshofs unterstreicht das Engagement beider Institutionen, Gutes zu tun und einen Beitrag zum Gemeinwesen zu leisten. Alle Beteiligten waren sich am Ende darüber einig: Solche Projekte werden auch in Zukunft fortgeführt – es gibt noch viel zu tun.
Die frisch renovierte Boulebahn hat noch Termine frei. Interessierte können sich in der Begegnungsstätte des Siegfried Dißmann Hauses melden: Telefon 02173 4993243 oder vor Ort in der Solinger Straße 103.