Langenfeld. Am Abend von Altweiberfastnacht, gegen 22.20 Uhr, beobachteten Zeugen in Langenfeld einen silbernen Audi A3 mit Düsseldorfer Kennzeichen, der auf Hitdorfer Straße aus Richtung Hauptstraße kommend viel zu schnell in Richtung Kalkhecker Straße raste. Im nach links abknickenden Straßenverlauf, in Höhe des Städtischen Bauhofs, raste der Wagen einfach geradeaus weiter in den gesperrten Bereich eines Geh- und Radweges, der in einer Unterführung die Bahnstrecke unterquert. Obwohl der Audi sich bei diesem Fahrmanöver und beim Überfahren eines Absperrpostens die Ölwanne des Motors aufriss und im weiteren Verlauf des kurvigen Weges auch durch die seitliche Botanik pflügte, durchquerte der Wagen auch noch die Unterführung, wobei er eine sichtbare Ölspur hinterließ. Erst danach kam der Wagen zum Stillstand.

Die Zeugen sahen einen etwa 20-jährigen Mann aussteigen, der ihnen auf Ansprache bedeutete, dass er selber die Polizei benachrichtigen würde. Weil der offensichtlich stark alkoholisierte Mann sich dann jedoch zu Fuß in Richtung Hauptstraße davonmachte, riefen die Zeugen vorsichtshalber doch selber die Polizei. Diese konnte den flüchtigen Fahrer trotz intensiver Fahndung nicht mehr ausfindig machen. Ermittlungen an der Düsseldorfer Halteranschrift ergaben, dass mit der Audi vom Sohn des Fahrzeugbesitzers gefahren wurde. Dessen Aufenthalt konnte jedoch noch nicht ermittelt werden.
Der beschädigte und nicht mehr fahrtüchtige Wagen wurde abgeschleppt. Der entstandene Schaden beläuft sich nach bisherigen Schätzungen auf mindestens 5000 Euro.
Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Trunkenheitsfahrt und Unfallflucht ein. Zeugenhinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6510, entgegen. Der junge Mann wurde wie folgt beschrieben: etwa 20 Jahre alt, ca. 1,75 Meter groß, schlank, kurze dunkle Haare, bekleidet mit roter Hose und beigefarbener Jacke, rot geschminkte Wangen.