Monheim: BSM feilen noch weiter am Fahrplan

Geschäftsführer Hövermann zieht eine positive Bilanz.

Monheim. Seit der Fahrplanumstellung wenden sich Fahrgäste vermehrt direkt an die Bahnen der Stadt Monheim (BSM): "Wir haben eine Menge Rückmeldungen bekommen", erzählt Geschäftsführer Detlef Hövermann. "Vielen konnten wir helfen."

Die veränderte Anbindung des Sandbergs und der Peter-Ustinov-Gesamtschule müsse sich noch einpendeln, erklärt der BSM-Chef. Sie werden nicht mehr direkt angesteuert, die Wege zu den Haltestellen sind länger geworden. Nach Absprachen mit der Schule sollen die Zusatzbusse nach Schulschluss fünf Minuten später fahren, um den Schülern mehr Zeit zu geben, den Bus zu erwischen. Wer nicht zügig zum Bus gehe, hätte in den kurz danach fahrenden Linienbussen eine Alternative.

Für Irritationen sorgte seit der Umstellung auch, dass die Linie 788 am Busbahnhof eine Pause macht und die Fahrgäste aussteigen müssen. "Da gibt es noch viel Ärger im Herbst und Winter", schreibt WZ-Leser Dieter Hüttenrauch in einem Brief. "Dass die Leute aussteigen müssen, ist aber nicht so angewiesen", sagt dazu Detlef Hövermann. Im Gegenteil - die Fahrer sollen Kunden im Bus sitzen lassen, bis die Fahrt weiter geht.

Wenn Busse sich verspäten, können laut dem BSM-Chef Linienwechsel der Fahrzeuge die Ursache sein. Einige Busse fahren im Lauf des Tages mehrere Linien. Zurzeit verursache zudem die Großbaustelle an der Düsseldorfer Straße (B8) auf vielen Linien Verspätungen.

Hövermann zieht grundsätzlich eine positive Bilanz: "Die Verbesserungen sind gut eingeschlagen, vor allem die Verlängerung der Linie 777 und die Änderungen im Nachtexpress." Die Einschränkungen seien gering: "Man erreicht alle Teile Monheims", so der Geschäftsführer.