Monheim kommt dem Weltall nahe
Mehr als 80 000 Besucher werden zum Stadtfest Ende Mai erwartet. Unter dem Motto „Einmal Weltraum und zurück“ gibt es ein galaktisches Programm.
Monheim. Monheim hebt ab. Zumindest beim Stadtfest vom 26. bis 28. Mai. „Einmal Weltraum und zurück“ lautet der Titel der Open-Air-Großveranstaltung. Mehr als 80 000 Besucher werden erwartet — so viele waren es nach Schätzungen der Veranstalter im vergangenen Jahr. Das Team um Bürgermeister Daniel Zimmermann hat gemeinsam mit Vereinen und Händlern ein galaktisches Programm ermöglicht. So wird ein mobiles Planetarium aus Jena am Centerbogen zu Kurzshows einladen, die den Weltraum ganz nah erscheinen lassen. Das geschieht auf einer 360-Grad-Leinwand, die Kinder und Erwachsene mitten ins All befördert. Ein Astrophysiker übernimmt den erklärenden Part.
Bei einer sogenannten Green-Screen-Fotoaktion wird der grüne Hintergrund in eine beliebige Science-Fiction-Kulisse verwandelt, vor der sich die gesamte Familie ablichten lassen kann. Auf dem Eierplatz dürfen jeweils zwölf Personen in einen Flugsimulator einsteigen und im Astrojet Wolkenkratzer umrunden. Am Samstag wird ein Wetterballon mit Kameras und Botschaften von Schulkindern bestückt aus einer Höhe von 40 000 Metern beeindruckende Bilder liefern. Sie sind auf einer großen Leinwand zu sehen. Dazu ertönen Botschaften der Schulkinder ans Universum.
In einem Astronauten-Trainingscamp erleben Besucher im Tauchcontainer, was Schwerelosigkeit bedeutet, und können am heißen Draht die Feinmotorik testen. An der Krischerstraße dürfen Kinder zusammen ein Holz-Ufo bauen, das später auf dem Abenteuerspielplatz stehen wird. Und auf der Spaceshuttle-Riesenrutsche geht es steil auf dem Hosenboden hinunter.
Für alle Weltraumfans ist gesorgt, verspricht Romy Klaubert vom Citymanagement: für Kita-Kinder, Schüler, Jugendliche, junge Erwachsene und Ältere. Fast alle Kitas und Grundschulen in Monheim haben Beiträge zum Weltraumfest geliefert. 1500 Kinder stellten eigene Kunstwerke unter dem Motto „Mein kleines Universum“ her. Die Werke werden ausgestellt.
Neben ungewöhnlichen Attraktionen wie Space-Astro-Trainer und Virtual-Reality-System Icaros gibt es auch Bodenständiges: Zum Beispiel den Gänselieselmarkt mit riesiger Trödelmeile auf 1500 Metern Länge, Bierstände, eine süße Meile mit Waffeln, Eis und Pfannkuchen, diverse „Versorgungsstationen“ für Pikantes, Bastelstände, Chorauftritte, Partys für Junge und Ältere, Monheimer Jazz, Cover-Bands und den Gänseliesellauf am Freitag ab 16.30 Uhr. Die Geschäfte haben zudem auch am Sonntag geöffnet.
Auf zwei Bühnen ist samstags und sonntags den ganzen Tag über Programm. Möglich wurde dieses große Fest auch durch 17 Sponsoren. Fast alle Attraktionen können kostenfrei genutzt werden.