"Ich gebe einige Themen vor, aber die Schüler sind auch selbst sehr kreativ", lobt die Leiterin Kornelia Genz ihre AG-Mitglieder. Die Arbeitsgemeinschaft wird im Rahmen des Wahlpflichtfaches angeboten. Für eine der angebotenen AGs, darunter auch "Hauswirtschaft" oder "sozialen Dienst", müssen sich die Schüler der neunten und zehnten Klassen entscheiden. "Das war am Anfang ein Problem", erinnert sich die 42-jährige Deutschlehrerin. "Die älteren Schüler schreiben, gekauft wird sie jedoch vor allem von den jüngeren. Mittlerweile klappt es aber ganz gut!"

Knapp 200 Exemplare mit 30 bis 32 Seiten werden gedruckt. Dann kann Limes für 50 Cent gekauft werden. "Die Schule zahlt die Zeitung, von den Einnahmen soll irgendwann etwas für die Schüler angeschafft werden", erläutert Kornelia Genz.

"Ich bin nicht so der Computerspezialist, für das Layout brauche ich die Schüler", lacht die Lehrerin. Dafür sind Andreas Fliege (15), Sebastian Stapelfeld (16) und Lukas Groos (16) zuständig. "Wir sind hier die Feuerwehrmänner der Schülerzeitung - der Trupp für alle Fälle", blödeln sie. Gerade passen sie die Bilder für die nächste Zeitung ein, die noch im Laufe des Aprils herauskommen soll.

Die Ausgaben werden von 15 bis 20 Schülern zusammengestellt. "Jeder schreibt so ein bis zwei Artikel", erzählt Alexandra. Laut Kornelia Genz sei die Schülerzeitung mit der Zeit immer beliebter geworden. "Von den Lehrern hat sich noch nie jemand beschwert", verrät die 16-jährige Sandra Schmitz. "Dabei sind wir auch kritisch. Wir haben über die "spickmich"-Seite geschrieben und lustige Sprüche von Lehrern veröffentlicht."

Historie: Sechs Jahre gibt es die Schülerzeitung nun schon. 15 bis 20 Schüler wirken an jeder Ausgabe mit.

Preis: Für 50 Cent kann ein 30 bis 32-seitiges Exemplar erworben werden.

Erscheinungstermin: Die nächste Ausgabe erscheint im Laufe des Aprils in einer Auflage von knapp 200 Exemplaren.