Schlägerei: Polizei dementiert Rocker-Gerüchte
50 Beamte mussten am Samstag ausrücken.
Langenfeld. Bei den Randalierern, die in der Nacht zu Sonntag vor der Immigrather Diskothek „Musik“ einen Großeinsatz der Polizei auslösten, handelt es sich nicht um äußerlich erkennbare Mitglieder einer Rockerbande. Dies unterstrichen gestern ein Sprecher der Kreispolizei Mettmann und der Disko-Betreiber. Sie dementierten damit Gerüchte, in die Schlägerei an der Schneiderstraße seien Mitglieder der „Hell’s Angels“ verwickelt gewesen.
Wie berichtet, war es am Sonntag gegen 0.25 Uhr vor der Diskothek aus einer Gruppe von zehn Personen heraus zu einer Schlägerei gekommen. Im weiteren Verlauf wurden auch Polizisten angegriffen, die die Lage klären wollten. Die Polizei war mit 50 Einsatzkräften vor Ort und setzte Pfefferspray ein, um eine weitere Eskalation zu verhindern; auch Diensthundeführer waren dort.
Erst nach mehr als anderthalb Stunden war die Lage befriedet. Die Bilanz des Einsatzes nach Polizeiangaben: fünf vorübergehende Festnahmen sowie vier leicht verletzte Polizisten. Die Ermittlungen wegen Körperverletzung, Beleidigung und Widerstands gegen Polizeibeamte dauern an.