Langenfeld Zahl der Kita-Kinder unter drei Jahren steigt
Langenfeld. · Jugendhilfeausschluss beschließt für Langenfeld einen Kindergartenbedarfsplan.
2144 Mädchen und Jungen werden ab Sommer eine Kindertagesstätte besuchen, davon sind 459 unter drei Jahre alt, 1685 Kinder sind drei Jahre und älter. Diese Zahlen legte Fachbereichsleiter Ulrich Moenen jetzt den Politikern im Jugendhilfeausschuss vor. Die Politiker beschlossen diese Bedarfsplanung einstimmig. Die Stadtverwaltung hatte die Träger der Einrichtungen angeschrieben, um die Belegung mit den Leitungen abzusprechen.
In Langenfeld gibt es aktuell 27 Kindergärten, darunter zwölf Einrichtungen in städtischer Trägerschaft. Alle Kitas nehmen Kinder unter drei Jahren auf. Und zwölf Einrichtungen nehmen bereits Kinder ab dem vierten Lebensmonat auf. Im vergangenen Jahr wurden die städtische Kita am Geranienweg im Berghausener Neubaugebiet sowie die beiden Kindergärten des Trägers Kunterbunt am Immigrather Jansenbusch und an der Robert-Koch-Straße vis-a-vis der LVR-Klinik hinzugekommen.
Darüber hinaus gibt es noch die privat-gewerbliche „Zwergenvilla“, in der die Stadtverwaltung ein Belegungsrecht für 20 Kinder unter drei Jahren hat. Die auf drei Jahre genehmigte Erweiterung der katholischen Kita St. Paulus um eine sechste Gruppe ist bis zum Sommer 2021 verlängert worden. In der Kita St. Maria-Rosenkranzkönigin wird zum Sommer 2020 dauerhaft eine neue vierte Gruppe eingerichtet.
Kitas bekommen Zuschüsse
für Sprachförderung
Die Politiker beschlossen, die drei städtischen Kindergärten Ricarda-Huch-Straße, Immigrather Straße und Jahnstraße ab dem kommenden Kindergartenjahr als „plusKita“ in die Jugendhilfeplanung aufzunehmen. Das bedeutet für jede Einrichtung jährlich mindestens 30 000 Euro Landeszuschüsse.
Zudem sollen die städtischen Kitas Freiherr-vom-Stein-Straße, Immigrather Straße, Jahnstraße 113, Jahnstraße 2, Ricarda-Huch-Straße, Langforter Straße, die katholischen Einrichtungen St. Martin und St. Barbara und die evangelischen Kita Lilienthalweg einen Zuschuss für zusätzliche Sprachförderung ab dem Kindergartenjahr 2020/2021 bis einschließlich zum Kindergartenjahr 2024/2025 bekommen, dies wird in die Jugendhilfeplanung aufgenommen. Jede Kitas erhält dafür jährlich 5000 Euro Landeszuschuss.