Marc Ratajczak (CDU): Neubau der A 44 muss weiter voran schreiten

Marc Ratajczak tritt im Wahlkreis 39 (Wülfrath, Velbert und Teile von Mettmann) für die CDU an.

Kreis Mettmann. 1. Was würden Sie als MdL tun, um den Ausbau der Regiobahn voranzutreiben?
Ratajczak (CDU):
Zunächst einmal ist hier in erster Linie die Stadt Wuppertal gefragt. Diese Maßnahme ist planfestgestellt und wird von Seiten des Landes begrüßt. Im Moment scheitert es daran, dass sich die Stadt Wuppertal aufgrund ihrer Nothaushaltssituation aus dieser Maßnahme zurückgezogen hat. Die Stadt verfolgt das Motto „Wir wollen die Verlängerung — aber bezahlen sollen es die Anderen“. Ich möchte daher darauf hinwirken, die Stadt Wuppertal auch finanziell wieder auf die Regiobahn-Schiene zu holen.

2. Sind Sie dafür, das Tourismuskonzept des Kreises Mettmann mit Fördermitteln des Landes zu unterstützen?
Ratajczak:
Ein klares Ja. Der Kreis Mettmann als „grüne Lunge“ zwischen den großen Ballungszentren verfügt über ein großes Potenzial für den Tagestourismus und die Naherholung. Das muss weiter gefördert werden. Dem Neandertal kommt aufgrund des weltweiten Bekanntheitsgrades eine Schlüsselrolle zu, die im Rahmen des Masterplanes weiter aufzuwerten ist. Auch hier ist der eingeschlagene gemeinsame Weg des Kreises und der Städte Mettmann und Erkrath im Rahmen der Teilnahme am Landeswettbewerb „Erlebnis NRW“ zur Aufwertung des Museumsumfeldes auch weiterhin zu unterstützen.

3. Was wollen Sie tun, um die wirtschaftliche Bedeutung des Kreises in NRW zu stärken?
Ratajczak:
Ich werde mich dafür einsetzen, dass der Neubau der A 44 als wichtigstes Verkehrsprojekt in unserer Region weiter voran schreitet. Parallel dazu muss eine aktive Flächenpolitik entlang der Trasse erfolgen, um die Chance der neuen Autobahn für die lokale Wirtschaft voll auszuschöpfen. Außerdem möchte ich die Schlüsselregion weiter stärken. Fördermittel dürfen nicht wieder nur ins Ruhrgebiet fließen, wie es Rot-Grün macht.