66-Jähriger mit 1,6 Promille am Steuer

Zeugen verhindern nach Unfall in Metzkausen eine Weiterfahrt des völlig betrunkenen Fahrers.

Auf den eigenen Beinen sicher stehen — das konnte er nicht mehr. Auch der Versuch, mit dem eigenen Auto nach Hause zu fahren, ist einem Mettmanner gründlich misslungen.

Am Montagabend gegen 20.55 Uhr fuhr der 66-jähriger Mann aus Mettmann mit seinem silbergrauen PKW Toyota Corolla auf der Straße Am Heimsang im Mettmanner Ortsteil Metzkausen in Fahrtrichtung Kirchendeller Weg. Dabei verlor er in Höhe des Hauses Nummer 10 die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Toyota kam zu weit nach rechts und streifte nacheinander zwei am rechten Fahrbahnrand geparkte PKW. An einem VW Touran, einem Ford Focus und am Toyota des Unfallfahrers entstand dabei ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe etwa 10 000 Euro.

Vorbildliche Zeugen des Vorfalles, die durch die Unfallgeräusche aufmerksam geworden waren, verhinderten eine Weiterfahrt des Unfallfahrers, als man feststellte, dass dieser deutlich unter Alkoholeinfluss stand. Der Zündschlüssel vom Toyota wurde von den Zeugen abgezogen und die örtliche Polizei unverzüglich alarmiert. Die Mettmanner Polizei stellte bei ihrer Unfallaufnahme fest, dass der beim Unfall unverletzt gebliebene 66-Jährige erheblich unter Alkoholeinfluss stand und selbständig kaum sicher auf eigenen Beinen stehen konnte.

Ein Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,6 Promille (0,82 mg/l). Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen der Trunkenheitsfahrt mit Verkehrsgefährdung ein. Zur Beweisführung wurde die ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und durchgeführt. Die Mettmanner Polizei stellte den Führerschein des Beschuldigten sicher und untersagte diesem ausdrücklich und jedes Fahren führerscheinpflichtiger Kraftfahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr. Red