Am 10. November reitet Sankt Martin durch die Innenstadt

Der Umzug fällt in diesem Jahr wegen Bauarbeiten etwas kürzer aus.

Foto: D. Janicki

Mettmann. Der Verein der Freunde des Martinszuges veranstaltet am Dienstag, 10. November, um 17.30 Uhr zum 46. Mal seit seiner Gründung 1969 den traditionellen Martinszug durch die Innenstadt. Vor dem Krieg gab es bereits Martinszüge und 1946 führte Rektor Winkels die Traditionszüge wieder ein, sagt Geschäftsführer Herrmann Wilken.

Die Organisation erfolgte durch die Schulen, die später kein Interesse mehr an dieser Aufgabe hatten.

Christoph Schulze, Vorsitzender des Vereins der Freunde des Martinszuges

Vorsitzender Christoph Schulze: „Unser kleiner Verein ist bemüht, die Tradition der Martinszüge aufrecht zu erhalten. Wir sind jedoch auf Spenden angewiesen, da wir nicht über Einkünfte verfügen. Sponsoren und auch Mitarbeiter, die den Martinszug mit gestalten möchten, sind uns willkommen.“

Erfreulicherweise werden auch in diesem Jahr die Weckmänner für die Kinder von der Firma Rhenag gespendet. Die Zugteilnehmer treffen sich am 10. November auf dem Marktplatz an der Lambertuskirche. St. Martin mit dem Herold und seinen Begleitern ziehen einmal um die Kirche und dann weiter über die Oberstraße, Düsseldorfer Straße, Bismarckstraße, Goethestraße, Beckershoffstraße, Mittelstraße und zurück zum Markt.

Vier Musikkapellen begleiten den Zug. „Aufgrund der Bauarbeiten in der Innenstadt waren wir leider gezwungen, den Zugweg zu verkürzen“, sagt Schulze.

Der Martinszugverein lädt alle Kinder ein, mit ihren Laternen am Martinszug teilzunehmen. Anwohner des Umzugweges werden gebeten, die Fenster mit Lichtern zu dekorieren. Schulze: „Zudem sind wir mit dem Kreisintegrationszentrum in Mettmann in Verbindung, und möchten so versuchen, die Flüchtlingskinder ebenfalls einzuladen.“ Nach dem Vortrag der Martinsgeschichte auf dem Markt, erfolgt die Mantelteilung und im Stadtgeschichtshaus werden Weckmänner an Kinder verteilt. Red