Barrierefreie Sozialwohnungen sind im Herbst bezugsfertig

Viersener Firma investiert an der Neanderstraße in Wohnraum für Senioren.

Foto: Stefan Fries

Mettmann. Im September, sagt Rainer Langenberg, sollen die ersten Wohnungen in dem Neubau Neanderstraße 56 bezogen werden. Nach gut einem Jahr Bauzeit entstehen in dem Mehrfamilienhaus 15 sozial geförderte Wohnungen.

Die Colour One Vermögens GmbH aus Viersen ist der Investor. Sie hat auch die Planungen für das Haus durchgeführt.

Die Wohnungen mit Größen von 49 bis 62 Quadratmeter verteilen sich auf vier Geschosse. „Die Wohnungen sind barrierefrei und seniorengerecht“, sagt Langenberg, der Geschäftsführer der Colour One Vermögens GmbH. Ein Aufzug geht über alle Etagen.

In dem Gebäude gibt es fünf Garagenplätze, acht weitere Stellplätze werden auf dem Grundstück vorgehalten.

Durch eine spezielle Fassadendämmung, dreifache Fensterverglasung und einer Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung sollen die Energiekosten für die Mieter niedrig gehalten werden. Angaben zu den Investitionskosten wollte Geschäftsführer Langenberg nicht machen. Die Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt in dem Neubau bei 5,75 Euro.

Mettmanns Sozialdezernentin Astrid Hinterthür begrüßt den Bau neuer Sozialwohnungen. „Wir brauchen Sozialwohnungen, denn wir haben in der Stadt einen erhöhten Bedarf gerade für Familien mit zwei bis drei Kindern sowie für alleinstehende Personen“, sagt sie.

In den kommenden Jahren, so Hinterthür, fallen öffentlich geförderte Mietobjekte aus der sozialen Bindung wie beispielsweise an der Ratinger, Schwarzbach- und Eidamshauser Straße. „Und die Bereitschaft, sozialen Wohnraum zu schaffen“, sagt Hinterthür, „sei momentan relativ gering.“